Spürhund für Hummeln

Sofia Blomqvist von der Lund Universität untersucht, wie es bestäubenden Insekten - insbesondere Hummeln und Solitärbienen - in blütenreichen Lebensräumen am Straßenrand geht. Allerdings gibt es ein Problem: Die Nester von Hummeln sind sehr schwer zu finden. Sie hofft, ihren Hund Ylle so ausbilden zu können, dass sie ihr dabei hilft.

Besserer Schutz für Bienen in Österreich gefordert

Der Österreichische Wildbienenrat, die Biene Österreich, die Berg- und Kleinbäuerinnen Vereinigung ÖBV und die Umweltschutzorganisation Global 2000 haben ein gemeinsam erarbeitetes Maßnahmenpaket für den Schutz und die Förderung von wildlebenden Bestäubern und Honigbienen vorgestellt. Mithilfe eines freiwilligen und zugleich attraktiven Moduls für eine „Bestäuber-freundliche Bewirtschaftung“ soll im Rahmen der österreichischen Umsetzung der Gemeinsam Agrarpolitik der effektive Schutz von Wild- und Honigbienen sowie Schmetterlingen und anderen Bestäubern verbessert werden.

Aufforstung von Wäldern sichert Bienen Überleben

Der Rückgang der Artenvielfalt trifft insbesondere Arten, die auf Lebensräume in Wäldern angewiesen sind. Sie gehören aufgrund des weit verbreiteten Rückgangs von Wäldern zu den am stärksten gefährdeten Arten - weltweit. Der Verlust von Wäldern schadet auch Bienen, die auf Wälder angewiesen sind, doch sogar junge Wälder sind eine wertvolle Ressource für ihren Erhalt und sie nutzen sogar den Habitat-Generalisten.

Agrarlandschaften müssen für Wildbienen vielfältig sein

Ein Team von Wissenschaftlern hat untersucht, wie sich die Lebensraumvielfalt einer Agrarlandschaft und der Anbau verschiedener Massentrachten – blühender Nutzpflanzen – auf Wildbienen auswirken. Vielfältige Agrarlandschaften können den Artenreichtum von Wildbienen erhöhen. Blühende Ackerkulturen mit unterschiedlichen Blütenformen fördern unterschiedliche Wildbienenarten.

(Un-)Ähnlichkeiten beim Lernen zwischen Bienen und Menschen

Bienen besitzen die Fähigkeit, komplexe statistische Eigenschaften, die in natürlichen Umgebungen häufig auftreten, automatisch zu lernen wie eine neue Studie zeigt. Früher wurde angenommen, dass dies eine visuelle Fähigkeit ist, die nur bei Menschen und höherrangigen Arten vorhanden ist. Bienen und Menschen nutzen für diese Art des Lernens grundlegend unterschiedliche Berechnungsmethoden, was einer der Hauptgründe sein könnte, wie die überlegenen Lernfähigkeiten des Menschen entstanden sind.

Glyphosat hemmt symbiotische Bakterien bei Insekten

Der Getreideplattkäfer lebt in enger Gemeinschaft mit symbiotischen Bakterien. Die Bakterien liefern wichtige Bausteine für die Bildung des Außenskeletts der Insekten, das sie vor Trockenheit und Feinden schützt. Die Ergebnisse einer neuen Studie ziegen, dass das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat die symbiotischen Bakterien des Getreidekäfers hemmt. Käfer, die Glyphosat ausgesetzt sind, erhalten von den Bakterien nicht mehr die benötigten Bausteine. Glyphosat schädigt damit indirekt auch Insekten und es ist wahrscheinlich, dass es damit zu deren massenhaftem Sterben beiträgt.

Bienenvielfalt im Libanon

Die Erforschung von Wildbienen ist in den vergangenen Jahren stärker in den Fokus der Wissenschaft gerückt. In Europa und Nordamerika nimmt das Wissen zu, doch Regionen, in denen Bienen besonders diversifiziert sind, wie etwa im Mittelmeerraum, sind Informationen noch rar. Der Libanon ist ein Biodiversitäts-Hotspot. Die nun vorgelegte Studie ist eine erste kommentierte Checkliste der Wildbienen des Libanon.

Bienenverträgliche Anstriche für Honigbienen-Beuten

In der Imkerei werden Bienenbeuten vor allem als Schutz vor Verwitterung von außen angestrichen, wenn sie ohne Wetterschutz im Freiland aufgestellt werden. Wer über ein Bienenhaus verfügt oder einen überdachten Freistand wird sich den Schutzanstrich wahrscheinlich sparen. Einen Schutzanstrich für die eigenen Bienenbeuten kann man aber nicht einfach im Baumarkt kaufen.

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