Mit aggressiver Lobby-Arbeit für Pestizide
Bayer, Monsanto und Syngenta gestalten mit an neuen vermeintlichen Schutzmaßnahmen für Bestäuber, die den Insekten wenig bringen, aber helfen, die Profite der Pestizid-Industrie zu schützen.
Bayer, Monsanto und Syngenta gestalten mit an neuen vermeintlichen Schutzmaßnahmen für Bestäuber, die den Insekten wenig bringen, aber helfen, die Profite der Pestizid-Industrie zu schützen.
In den USA liegen die nationalen Verluste der Bienenvölker im Zeitraum von April 2015 bis April 2016 bei 44 %. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Untersuchung. Die Verluste sind sowohl im Sommer als auch Winter gegenüber dem Vorjahr weiter angestiegen.
Wissenschaftler der Universität New Hampshire haben eine Erhebung im Rahmen einer Untersuchung aller im Bundesstaat vorkommenden Wildbienen abgeschlossen. Mehr als 100 Arten haben sie am Ende dokumentiert, davon waren fast 20 Bienenarten zuvor immer durch das Raster gefallen und konnten nun erstmals erfasst werden.
Das Government Accountability Office hat einen Report namens „USDA and EPA Should Take Additional Actions to Address Threats to Bee Populations“ (GAO-16-220) veröffentlicht, in dem das U.S. Department of Agriculture (USDA) und die Environmental Protection Agency (EPA) scharf angegangen werden. Das USDA habe weder die Bedrohungen erkannt, noch entsprechende Erhebungsmethoden, um wildlebende Bienen ausreichend zu schützen. Die EPA habe die Risiken für die meisten gebräuchlichen Pestizide – in kombinierter Anwendung – nicht identifiziert.
Der U. S. Fish and Wildlife Service wird eine wissenschaftliche Studie unterstützen, die abklären soll, ob die Westliche Hummel kurz vor dem Aussterben steht und damit besonderen staatlichen Schutz benötigt.