Hummeln maximieren Energieertrag
Hummeln treffen bei der Nahrungssuche Entscheidungen, um die Nektarmenge zu maximieren, die sie sammeln.
Hummeln treffen bei der Nahrungssuche Entscheidungen, um die Nektarmenge zu maximieren, die sie sammeln.
Fotoaufnahmen bei ungünstigen Lichtverhältnissen führen noch immer zu verrauschten Bildern. Mithilfe von Software wird das Bildrauschen verringert. Ein neues Verfahren ist von der Natur abgeschaut - nachtaktive Bienen und Schmetterlingen waren die Vorbilder.
Der anhaltende Rückgang von Wildbienen und anderen Bestäubern ist zu einem gewichtigen Teil auf den Verlust wichtiger Blütenressourcen und Nistmöglichkeiten zurückzuführen. Die meisten Schutzbemühungen für Wildbienen zielen darauf ab, die Blütenfülle und -kontinuität zu verbessern unter der Annahme, dass dieselben Maßnahmen zugleich die Nistmöglichkeiten verbessern.
Anfang 2024 wird das Europäische Parlament über das „Gesetz zur Wiederherstellung der Natur“ abstimmen. Die Verordnung hat das Ziel, den Verlust der biologischen Vielfalt in Europa aufzuhalten und umzukehren. Ein Team von Wissenschaftlern hat untersucht, wie erfolgversprechend das Gesetz ist.
Auf landwirtschaftlichen Flächen häufig eingesetzte Pestizide fügen Hummeln erheblichen Schaden zu. Daten von 106 Standorten in acht europäischen Ländern zeigen, dass die verschärften Pestizidvorschriften nicht genügen, Hummeln wirksam zu schützen.
Aktuelle Forschungsergebnisse werfen ein neues Licht auf die krebshemmenden Eigenschaften von Mannose, einem Zucker, der für viele physiologische Prozesse beim Menschen von entscheidender Bedeutung ist und bekanntermaßen auch das Wachstum von Krebszellen hemmt. Mannose könnte künftig eine hilfreiche Zweitbehandlung bei Krebs sein.
Die Beizung von Mais- und Sojasaatgut ist in der Landwirtschaft weit verbreitet. In den USA ist annähernd kein ungebeiztes Saatgut erhältlich. Wissenschaftler haben dort nun untersucht, in welchem Radius um landwirtschaftliche Felder abgelöste Beize nach der Ausbringung durch den Landwirt noch zu finden ist. Die weitesten gemessenen Rückstände betragen demnach 100 Meter und sie könnten sogar noch weiter reichen.
Die Miniaturisierung von Sensoren ermöglicht etwa Anwendungen für minimalinvasive medizinische Eingriffe, an Stellen, die mit kabelgebundenen Lösungen nicht zu erreichen sind. Ein Vorteil geeigneter Sensorenanwendungen kann auch darin bestehen, auf bildgebende Verfahren verzichten zu können, die mit der Belastung schädlicher Strahlung einhergehen können.
Mikrobiome gelangen immer stärker in den Fokus, wenn es um die Gesundheit eines Organismus geht. In Gesellschaften eusozialer Insekten sorgen die häufigen sozialen Interaktionen für eine Übertragung von Mikroben über Generationen hinweg. Wirt und Mikrobe haben sich evolutionär häufig zusammen entwickelt.
Krankheitserreger bei Wildbienen sind auch in Japan noch weitgehend unbekannt. Ein Team von Wissenschaftlern untersuchte Viren, die bei solitärlebenden Mauerbienen identifiziert werden konnten.
Eine in den Subtropen und Tropen Australiens weit verbreitete Stachellose Bienenart ist für ein weit verbreitetes Insektizide anfällig. Zudem verringert es die Hitzetoleranz der Bienen, was in Zeiten der Klimaerwärmung ein zusätzliches Problem darstellt.
Kollektive Verhaltensweisen sind von vielen Tieren bekannt: Fischschwärme, Vogelschwärme und auch Honigbienen, die ihr Verhalten koordinieren. Honigbienen verteidigen so auch ihren Bienenstock.
Honigbienen haben für das gemeinschaftliche Leben im Bienenvolk zahlreiche komplexe Verhaltensweisen entwickelt. Subletale Dosen von Pestiziden können das olfaktorische Verhalten und die olfaktorische Neurotransmission stören, was die Koordination von Ereignissen beeinträchtigen und zu einer Verringerung des Überlebens der Kolonie führen kann.
Die in Asien beheimatete Riesenhonigbiene kann auch in der Nacht Farben wahrnehmen. Die Riesenhonigbiene kann bis hin zu Lichtstärken bei Halbmond Farben sehen und ist daher auch in Nächten bei entsprechenden Lichtstärken aktiv.
Wie genau das Geschlecht einer Biene festgelegt wird, war bisher unklar. Einem Team von Forschern ist es nun gelungen, ein Schlüsselgen zu finden und den zugehörigen molekularen Mechanismus. Der Prozess ähnelt einem Spiel mit zwei Würfeln.
Aufgrund von Luftverschmutzung haben Bienen Schwierigkeiten, Blüten aufzusuchen. Denn mit der Luftverschmutzung sinkt die Fähigkeit der Bienen, die eigentlich über große Distanzen leitenden Duftstoffe der Blüten wahrzunehmen.
Hummeln verfügen über eine bemerkenswert erfolgreiche Methode zur Bekämpfung Asiatischer Hornissen, obwohl sich beide Arten nicht parallel im selben Lebensraum aufeinander anpassen konnte.
Neue Forschungsergebnisse zeichnen ein besorgniserregendes Bild für unterschiedliche Bienenarten, die in Irland jedes Jahr Bestäubungsdienste im Wert von mehreren Millionen Euro leisten. Erkenntnisse für Honigbienen lassen sich daher nicht einfach auf andere Bienenarten übertragen.
Nosema stellt ein Problem für Honigbienen während ihrer Überwinterung dar und kann zu hohen Winterverlusten führen. In einer Studienarbeit hat ein Team von Wissenschaftlern gezeigt, dass manipulierte Parasiten die Überlebenschancen von Honigbienen erhöhen.
Farben können ganz unterschiedliche Wirkung auf Bienen haben. Bestimmte Farben werden von Bienen etwa mit bedeutenden Nektar- und Pollenquellen assoziiert. Für wissenschaftliche Untersuchungen werden häufig Fallen eingesetzt, um Populationen zu ermitteln. Und auch dabei spielen Farben eine große Rolle und können entsprechende Auswirkungen auf die Ergebnisse haben.
Bei Honigbienen sind Arbeiterinnen alle gleich groß. Bei Hummeln ist das nicht der Fall. Wissenschaftler sind sich nicht sicher, was hinter der großen Vielfalt an Körpergrößen bei Hummeln steckt. Ein Forschungsprojekt möchte das Rätsel nun lösen.
Honigbienen sind ein ideales Forschungsfeld zur Untersuchung von Zusammenhängen zwischen Darm und Gehirn. Einerseits weisen sie komplexe soziale Verhaltensweisen und kognitive Fähigkeiten auf und andererseits haben zurückliegende Experimente mit gnotobiotischen Bienen gezeigt, dass ihre Darm-Mikrobiota sowohl Gehirn- als auch Verhaltensphänotypen altern lässt.
Es existiert ein umgekehrter Zusammenhang zwischen Körpergröße und Umgebungstemperatur bei Wildbienen, die als „temperature-size rule“ bekannt ist. Diese „Temperatur-Größen-Regel“ führte zu der Prognose, dass die Körpergröße infolge der aktuellen Klimaerwärmung schrumpfen wird.
In einer Studie beschreibt ein Team von Forschern Bienen, die in ihren Kokons entdeckt wurden und „bereit waren, ihre Nester oder Zellen in einem außergewöhnlichen Erhaltungszustand zu verlassen“. In den Kokons wurde auch Futter gefunden, bei dem es sich offenbar um Kreuzblütengewächs-Pollen handelt, Pollen von häufig vorkommenden krautigen Arten, was die Vorliebe der Bienen für eine bestimmte monoflorale Sorte zeigt.
Nachtbestäuber wie Nachtfalter übernehmen mehr Bestäubungsleistungen als bisher angenommen und sie sind dem Druck der Urbanisierung wahrscheinlich weniger gut gewachsen, als Bienen.