Pflanzwettbewerb „Wir tun was für Bienen!“
Pflanzwettbewerb 2021. Grafik: Stiftung für Mensch und Umwelt
Der bundesweite Pflanzwettbewerb wird dieses Jahr zum sechsten Mal durchgeführt. Prämiert werden insektenfreundliche Gärten und inspirierende Aktionen. Gegenüber den Vorjahren gibt es einige Änderungen.
Mitmachen können Unternehmen, Vereine, Schulen und Privatleute. Grenzen gibt es keine, denn alle sind aufgerufen, ab sofort eine öde Fläche zu suchen und umzugestalten.
„Es sollen heimische Pflanzen gesetzt und Strukturen wie Kräuterspiralen oder ‚wilde Ecken‘ angelegt werden“, so Dr. Corinna Hölzer, Initiatorin des Wettbewerbs. Die Jury bewertet außerdem, wie sinnvoll, freudvoll und engagiert die jeweilige Aktion durchgeführt wird. Ein Ziel ist, den Funken auf möglichst viele Menschen überspringen zu lassen.
Außerdem hofft die Stiftung für Mensch und Umwelt, dass Unternehmen ihre Mitarbeitenden einladen, einen Teil ihres Geländes bienenfreundlich zu bepflanzen.
Für eine Teilnahme muss nicht unbedingt immer etwas neu angelegt werden: In diesem Jahr bewertet die Jury in den Kategorien „Bestehende Naturgärten“ und „Bestehende Naturbalkone“ ausschließlich Kommunikationsaktivitäten.
Auf Bitten der Aktiven des letzten Jahres vergibt die Stiftung zudem zweimal die ersten bis dritten Preise für Privatgärten: einmal für Gärten, die größer als 500 Quadratmeter sind, und einmal für kleinere Gärten. „Somit kann die Jury die Beiträge noch fairer beurteilen“, sagt Julia Sander, Koordinatorin des Wettbewerbs.
Die Bewertung nimmt eine siebenköpfige Jury aus Experten für insektenfreundliches Gärtnern vor. Es winken Geldpreise bis 400,- € sowie Sachpreise.
Vom 1. April bis 31. Juli 2021 können die Aktionen online beschrieben und zusammen mit Vorher-/Nachher-Bildern hochgeladen werden.
Die Teilnahme ist in den Kategorien Privatgärten, Balkone, Kleingärten, Firmen- und Vereinsgärten, Schulgärten, Kitagärten, kommunalen Flächen, Parks und Baumscheiben, bestehenden Naturgärten, bestehenden Naturbalkonen sowie der Sonderkategorie „Musik für die Bienen“ möglich.
Im vergangenen Jahr nahmen mehr als 2.400 Menschen am Wettbewerb teil. Dabei entstanden 41 Hektar bienenfreundliche Fläche.