Wildbienen, die anderen Bienen

Dr. Paul Westrich zählt hierzulande zu den bekanntesten Experten für Wildbienen. Das neu erschienene Werk ist eine Neuauflage, die nun beim Ulmer Verlag publiziert wurde. Vorausgegangen waren fünf Auflagen im Verlag Dr. Friedrich Pfeil, die letzte Auflage erschien vor fast zehn Jahren und ist längst vergriffen.

Dunkle Honigbienen in Litauen

In Europa wurde die Population der Dunklen Honigbiene Apis mellifera mellifera durch die Einführung und Vermehrung nicht heimischer Unterarten der Honigbiene erheblich beeinträchtigt. Der Status der einheimischen litauischen A. m. mellifera-Populationen war lange Zeit unbekannt. Ziel einer Studienarbeit war es daher, die aktuelle Verbreitung der Unterartenpopulation in Litauen und die Vielfalt ihrer Mito-Typen zu bestimmen.

Honiggelb im Museum Wiesbaden

Eine der wohl ältesten Beziehungen zwischen Mensch und Tier ist die der Honigbiene. Noch bis zum 26. Februar 2026 geht die Schau „Honiggelb - Die Biene in der Natur und Kulturgeschichte“ auf die Reise durch fast 14.000 Jahre Menschheitsgeschichte: Von den ältesten archäologischen Nachweisen über weltweite ethnologische Zeugnisse bis zu biologischen Fakten. Das besondere Plus: Parallel zeigt das Museum die Ausstellung „Honiggelb - Die Biene in der Kunst. Von der Renaissance bis zur Gegenwart“, allerdings nur noch bis zum 22. Juni 2025. Bis dahin sind zahlreiche Leihgaben europäischer Museen zu sehen, darunter Arbeiten von Lucas Cranach d. Ä., Nicolas Poussin, Hans Thoma und Émile Gallé bis hin zu Joseph Beuys und Rebecca Horn.

DNA-Test für Honig

Honig ist ein häufig ge- oder verfälschtes Lebensmittel, da synthetischer oder gefälschter Honig zu einem niedrigeren Preis als echter Honig verkauft werden kann. In Estland kann Honig in einem DNA-Labor auf seine Herkunft untersucht werden.

Herbizid führt zu Verhaltensänderungen bei Honigbienen

2,4-Dichlorphenoxyessigsäure, kurz 2,4-D, ist ein beliebtes Herbizid zur Bekämpfung breitblättriger Unkräuter in landwirtschaftlichen Anbauflächen beim Getreide- und Obstanbau und ebenso im Grünland und auf Rasenflächen. Die Anwendung überschneidet sich jedoch mit dem Lebensraum von Honigbienen. Obwohl es sich um kein Insektizid handelt, besitzt es eine toxische Wirkung auf Honigbienen und führt zu wesentlichen Verhaltensänderungen.

Natürliche Produkte gegen Gicht

Gicht ist weltweit die häufigste Form der entzündlichen Arthritis. Das Risiko einer Gichterkrankung steigt mit dem Alter. Allopurinol und Febuxostat werden häufig zur Behandlung verabreicht, um den Harnsäurespiegel zu senken. Eine solche traditionelle Therapie ist jedoch bei Patienten mit bestimmten Grunderkrankungen oder über einen längeren Zeitraum aufgrund des Risikos von Nebenwirkungen schwierig durchzuführen. Daher wird nach alternativen Wirkstoffen gesucht.

Hummeln als Hoffnungsträger

Hummeln sind in Australien ebenso wenig wie Honigbienen heimisch, wurden aber schon vor langer Zeit vom Menschen eingeführt und gelten inzwischen als wichtige Bestäuber in der Landwirtschaft. Wegen der absehbaren Ausbreitung der Varroa-Milbe in Australien geht man von Einbußen ihrer Bestäubungsleistung aus. Hummeln könnten in Teilen an ihre Stelle treten und geraten nun verstärkt in den Fokus.

Wildbienen ganz nah

In den letzten Jahren ist erfreulicherweise eine Reihe neuer Literatur zu Wildbienen erschienen, insbesondere auch in deutscher Sprache. Der Verlag Quelle & Meyer zählt insofern mit der Neuerscheinung zu den Nachzüglern, hat mit dem Taschenbuch zur Bestimmung der 100 häufigsten Arten Mitteleuropas durchaus eine bestehende Lücke geschlossen: Ein Bestimmungsbuch, das auch im Feld genutzt werden kann. Theoretisch – mehr dazu später.

Von Angesicht zu Angesicht

Honigbienen sind Sympathieträger, andere Insekten eher nicht. Wenn wir ihnen nicht sogar nach dem Leben trachten. In dem großformatigen Bildband wird einzig der Stachel der Honigbiene gezeigt, ansonsten hat die Honigbiene das Nachsehen. Und andere Insekten haben ihren Auftritt. Und was für einen!

Met

Met oder Honigwein ist ein alkoholisches Getränk aus Honig und Wasser. Wurde es früher mittels spontaner Gärung hergestellt, funktioniert dies heute doch sehr viel zielgerichteter. Wer das Prinzip verstanden hat, kann Met in jeder beliebigen Menge produzieren.

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