Ein Jahr mit den Bienen
In aktueller Neuauflage ist ein Buch über Honigbienen erschienen, das sich an interessierte Kinder und Jugendliche richtet. Das Buch informiert über Bienen, ihren Lebensraum und die Arbeit der Imker.
In aktueller Neuauflage ist ein Buch über Honigbienen erschienen, das sich an interessierte Kinder und Jugendliche richtet. Das Buch informiert über Bienen, ihren Lebensraum und die Arbeit der Imker.
Eine neue angepasste Zuchtlinie der Westlichen Honigbiene zeigt große Fortschritte im weltweiten Kampf gegen die parasitäre Varroa-Milbe.
Das Flügeldeformationsvirus hat sich bei Honigbienen in einem Wald der Vereinigten Staaten zu einem weniger tödlichen Virus entwickelt: Weil Honigbienen-Völker dort nicht dicht bei dicht stehen.
Wildbienen erbringen erhebliche kostenfreie Bestäubungsleistungen für die Landwirtschaft, werden jedoch durch eine intensive landwirtschaftliche Bewirtschaftung gefährdet. Um die negativen Auswirkungen abzumildern, wurden Agrarumweltprogramme eingeführt. Eine Studie hat nun die Wirksamkeit der Wiesenextensivierung im Rahmen des Schweizer Agrarumweltprogramms für die Förderung des Nestbaus bodenbrütender Wildbienen untersucht.
Es handelt sich um keine Neuerscheinung, aber zum Frühlingsbeginn, kann jeder etwas für die Bienen tun. Und da kommt das Buch gerade richtig: Vorgestellt wird sowohl die Welt der Honigbiene als auch die der artenreichen Wildbienen. Das Werk ist weder ein Einführungsbuch in die Imkerei noch ein Bestimmungsbuch für Wildbienen.
Die üppige Blumenpracht einer Wiese benötigt eine ganze Phalanx Bienen, um sie zu bestäuben. Die notwendige Artenvielfalt geht dabei weit über Honigbienen und Hummeln hinaus. Eine aktuelle Studienarbeit zeigt, dass seltenere Bienenarten erheblich bedeutender für ein gesundes Ökosystem sind, als zuvor bekannt.
Röntgenaufnahmen haben neue Einblicke in das unterirdische Leben bodennistender Wildbienen geliefert. Die Ergebnisse unterstreichen den lokal wichtigen Beitrag, den bodennistende Wildbienen für das Ökosystem Boden übernehmen.
Das Darm-Mikrobiom von Honigbienen beeinflusst maßgebliche Stoffwechselprozesse, insbesondere Entgiftung, Immunität, Nährstoffversorgung und Verdauung. Die Westliche Honigbiene wird auch in Indien von Imkern gehalten, obwohl sie dort nicht heimisch ist. Informationen über die Vielfalt der Darmbakterien in Indien gibt es bisher kaum.
Brustkrebs ist eine besonders häufige Ursache für den vorzeitigen Tod bei Frauen; auch wenn die Erkrankung selbst überlebt wurde, ist die Sterblichkeitsrate viele Jahre nach der Tumordiagnose erhöht. Studien haben den potenziellen Nutzen natürlicher Verbindungen bei der Krebsbehandlung und -prävention gezeigt, entweder isoliert oder in Verbindung mit einer Chemotherapie. Um die therapeutische Wirksamkeit von Tamoxifen in In-vivo-Studien zu verbessern, zielten aktuelle Untersuchungen darauf ab, die Wirkung von Hesperidin, Piperin und Bienengift als natürliche Verbindungen sowie deren Kombinationswirkung mit oder ohne Tamoxifen zu bestimmen.
Zum Schutz vor übertragbaren Krankheiten nutzen soziale Insekten die soziale Immunität – verhaltensbezogene, physiologische und organisatorische Mittel, um die Übertragung und Schwere von Krankheiten zu bekämpfen.
Ein Team von Forschern hat ein Kamerasystem entwickelt, das es Ökologen und Filmemachern ermöglicht, Videos mit farbigen Bildern zu produzieren, und zwar so wie die unterschiedlichen Tiere sie in ihrer natürlichen Umgebungen wahrnehmen.
Die Honigbiene ist nicht nur ein wichtiger Bestäuber. Sie ist auch ein beliebtes Objekt der Wissenschaft. Zu den größten Herausforderungen bei der Untersuchung des Verhaltens von Honigbienen zählen die hohe Dichte ähnlicher Individuen, teils mit Überlagerung, die Vielfalt der Hintergrundszenen, die Dynamik der Bewegungen einzelner Bienen und die Ähnlichkeit der Bienenkörper.
Die Anpflanzung ausschließlich von Pflanzen mit einem hohen Nährstoffgehalt ist für Wildbienen nicht sinnvoll, sondern zu einfach gedacht.
Der Artenreichtum von Wildbienen korreliert hauptsächlich mit Eigenschaften von Grünflächen, einschließlich Baum- und Blumenvielfalt sowie der Verfügbarkeit von Wasserressourcen. Ein aktives Management kann beitragen, vorhandene Grünflächen noch wertvoller für Wildbienen zu machen.
Eine neue Studie hat gezeigt, dass Hummeln neue Verhaltensweisen annehmen, indem sie andere Bienen beobachten und von ihnen lernen. Dieses neue Verhalten kann sich dann in einer Kolonie ausbreiten.
Mit Fahrgastunterständen lassen sich neue Lebensräume für Insekten erschließen sowie die Biodiversität in Stadtvierteln fördern. Zu diesem Ergebnis kam eine Evaluation zu zwei begrünten Fahrgastunterständen in Hamburg.
Blattschneiderbienen haben ihren Namen der Art und Weise zu verdanken, dass sie aus Pflanzenblättern kreisförmige Blattstücke herausschneiden, um sie als Baumaterial für ihre Nester zu verwenden. Die Bienen scheinen allerdings bestimmte Blätter zu bevorzugen und ein Team von Forscherinnen glaubt nun auch zu wissen, warum.
Propolis, eine natürliche Harzmischung, wird von Honigbienen hergestellt. Seine Hauptbestandteile sind Phenol- und Terpenoidverbindungen wie Kaffeesäurephenethylester, Chrysin und Quercetin. In einer Meta-Studie wurden vorhergehende Studienarbeiten zu den pharmakologischen Auswirkungen von Propolis und seinen Bestandteilen mit den damit verbundenen Wirkmechanismen gegen Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen ausgewertet.
Eusoziale Bienen (wie Honigbienen und Hummeln) beherbergen Kern-Mikrobiome des Darms, die durch soziale Interaktion zwischen Nestartgenossen übertragen werden. Holzbienen sind nicht eusozial und dennoch zeigen jüngste Mikrobiom-Analysen, dass sie charakteristische Kern-Mikrobiome aufweisen.
Hummeln treffen bei der Nahrungssuche Entscheidungen, um die Nektarmenge zu maximieren, die sie sammeln.
Fotoaufnahmen bei ungünstigen Lichtverhältnissen führen noch immer zu verrauschten Bildern. Mithilfe von Software wird das Bildrauschen verringert. Ein neues Verfahren ist von der Natur abgeschaut - nachtaktive Bienen und Schmetterlingen waren die Vorbilder.
Der anhaltende Rückgang von Wildbienen und anderen Bestäubern ist zu einem gewichtigen Teil auf den Verlust wichtiger Blütenressourcen und Nistmöglichkeiten zurückzuführen. Die meisten Schutzbemühungen für Wildbienen zielen darauf ab, die Blütenfülle und -kontinuität zu verbessern unter der Annahme, dass dieselben Maßnahmen zugleich die Nistmöglichkeiten verbessern.
Anfang 2024 wird das Europäische Parlament über das „Gesetz zur Wiederherstellung der Natur“ abstimmen. Die Verordnung hat das Ziel, den Verlust der biologischen Vielfalt in Europa aufzuhalten und umzukehren. Ein Team von Wissenschaftlern hat untersucht, wie erfolgversprechend das Gesetz ist.
Auf landwirtschaftlichen Flächen häufig eingesetzte Pestizide fügen Hummeln erheblichen Schaden zu. Daten von 106 Standorten in acht europäischen Ländern zeigen, dass die verschärften Pestizidvorschriften nicht genügen, Hummeln wirksam zu schützen.
Aktuelle Forschungsergebnisse werfen ein neues Licht auf die krebshemmenden Eigenschaften von Mannose, einem Zucker, der für viele physiologische Prozesse beim Menschen von entscheidender Bedeutung ist und bekanntermaßen auch das Wachstum von Krebszellen hemmt. Mannose könnte künftig eine hilfreiche Zweitbehandlung bei Krebs sein.