Berlin wird pestizidfreie Kommune

  • Veröffentlicht am: 17.12.2016

Die Koalitionsvereinbarung der neuen Berliner Regierung namens „Berlin gemeinsam gestalten. Solidarisch. Nachhaltig. Weltoffen“ zwischen SPD, Die Linke und Bündnis 90/ Die Grünen für die Legislaturperiode 2016 bis 2021 sieht in Kapitel III „Ein bürgernahes und lebenswertes Berlin“ vor. Darin setzt sich die neue Berliner Regierung auch für die Bestäuber und gegen die Agrochemie ein.

Für die Koalition soll „aktive Umweltpolitik die Basis für ein lebenswertes Berlin“ sein, „sie übernimmt damit Verantwortung für kommende Generationen. Die Koalition arbeitet auf Grundlage der UN-Nachhaltigkeitsziele“, sie betrachtet Nachhaltigkeit als „eine Querschnittsaufgabe aller Politikbereiche.“

Auf Seite 157 haben dann die Bestäuber ihren Auftritt: „Die Koalition setzt sich für die Bienenhaltung, den Schutz der Wildbienen und anderer Bestäuber ein“ verbunden mit einem direkten Angriff auf die Agrochemie: „Die Koalition macht Berlin zu einer pestizidfreien Kommune.“ So wie es dort steht, muss man es auch auf die landwirtschaftlichen Flächen beziehen. Davon gibt es laut dem Amt für Statistik Berlin-Brandenburg in Berlin 3.832 ha, davon 2.283 ha Ackerland (Stand: 31.12.2015).

Sobald man das bei den entsprechenden Unternehmen spitz bekommen hat, werden sich die Lobbyisten sicher in Bewegung setzen.

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