Bessere Perspektiven für britische Insekten mit der EU

  • Veröffentlicht am: 08.04.2016

Die Mitgliedschaft in der EU war bisher für Insekten in Großbritannien ein Segen, da strenge Richtlinien für ein verbessertes Lebensumfeld gesorgt haben. Was den einen oder anderen Kritiker vielleicht wundern mag, steht nach Ansicht der Organisation Buglife außer Frage: Neben der Gesetzgebung haben internationale Kooperationen und positive Entwicklungen der Umwelt an Land, im Meer und beim Trinkwasser eben auch bessere Lebensbedingungen für Insekten geschaffen.

Im Ergebnis kommt Buglife daher zu der Empfehlung, dass mit dem Brexit signifikante Risiken für die Umwelt einhergehen. „Wir erkennen an, dass es für die Menschen viele Gründe gibt, wie sie sich im Juni bei der Stimmabgabe entscheiden, aber es mag ihnen helfen, wenn sie wissen, dass die EU vielfachen Nutzen für Insekten gebracht hat. Nach unserer Expertenmeinung wird das auch weiterhin in enger Zusammenarbeit mit anderen EU-Ländern so sein, wenn es um das Lösen von Umweltproblemen geht, anders als wenn Großbritannien einen eigenen Weg beschreitet. Buglife gibt keine Empfehlung für die Stimmabgabe beim Referendum ab, möchte aber dafür sorgen, dass eine vollumfängliche Entscheidung möglich ist“, so Geschäftsführer Matt Shardlow bei Buglife.

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