Nachhaltige Blumen und Pflanzen bei Aldi
Aldi weitet Bienenschutz aus und veröffentlicht eine umfassende Blumen- und Pflanzen-Einkaufspolitik. Foto: ALDI SÜD
Die Lebensmittelhändler Aldi Nord und Aldi Süd haben eine Blumen- und Pflanzen-Einkaufspolitik veröffentlicht. Damit erweitern die Discounter ihr Nachhaltigkeitsengagement und setzen sich dafür ein, dass alle Schnittblumen und Topfpflanzen aus nachhaltiger Erzeugung stammen. Dies gilt für sämtliche Pflanzen in den Filialen und für das Online-Angebot von „Aldi Blumen“. Der Schutz von Bienen spielt dabei explizit eine besondere Rolle.
„Nachhaltige Produkte sollen zu einer Selbstverständlichkeit für Handel und Verbraucher werden. Die Blumen- und Pflanzen-Einkaufspolitik ist ein weiteres Bekenntnis zu unserer ganzheitlichen Nachhaltigkeitsstrategie“, sagt Dr. Julia Adou, Leiterin Corporate Responsibility bei Aldi Süd. Die Discounter setzen sich unter anderem dafür ein, den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln zu minimieren und den Schutz der Arbeiter zu fördern.
„Wir möchten gemeinsam mit unseren Lieferanten für einen Blumen- und Pflanzenanbau sorgen, der sowohl die Umwelt schont als auch die Gesundheit der Arbeiter berücksichtigt. Unsere Kunden sollen den Ursprung ihrer Blumen transparent zurückverfolgen können“, ergänzt Erik Hollmann, Leiter Corporate Responsibility Non-Food bei Aldi Nord.
Als Unternehmen sieht sich Aldi in der Verantwortung, den Bienenschutz aktiv zu fördern. Es sollen daher mehrere Maßnahmen durchgeführt werden wie etwa Bienen- und Insektenhotels als ergänzende Nistmöglichkeit für Bienen oder den Verzicht auf das Angebot bienentoxischer Pflanzenschutzmittel und Insektizide.
Seit 2016 verzichte man bereits auf die aktive Spritzanwendung bestimmter bienentoxischer Wirkstoffe beim Anbau von deutschem Obst und Gemüse. Zukünftige soll das Engagements für Bienen, unter anderem durch verpflichtende Anforderungen zum Ausschluss von bienengefährdenden Wirkstoffen beim Anbau der von Aldi gehandelten Blumen und Pflanzen ausgeweitet werden.