Zweigeteilte Hummel

Lateinischer Name: 
Bombus bifarius

Hygienischer Nestbau bei Hummeln

Hummeln können in kalten Regionen sehr erfolgreich sein. Dennoch gibt es kaum Untersuchungen zu Arten arktischer Regionen. Die meisten Untersuchungen zu Anforderungen an Lebensraum, Nistmöglichkeiten und Krankheitsübertragung finden in den gemäßigten Breiten Europas und Nordamerikas statt. In einer aktuellen Studie haben sich zwei Forscherinnen der in der arktischen Kälte des US-Bundesstaates Alaska lebenden Nordamerikanische Polarhummel zugewandt.

Klimawandel als große Bedrohung für Hummeln

Forschungsergebnisse zeigen eine Verbindung zwischen dem Klimawandel und einem dramatischen Rückgang von Hummel-Populationen weltweit. Wissenschaftler untersuchten subalpine Hummelarten in den Rocky Mountains des US-Bundesstaates Colorado und analysierte direkte und indirekte Auswirkungen des Klimawandels. Die Klimaänderungen sorgen vor allem für zu wenige geeignete Blütenpflanzen als Nahrung für die Hummeln.

Erfolgreiche Hummelkönigin nach Wildfang?

Hummeln sind eusozial, aber Königinnen leben den Großteil ihres Lebens allein. Über den Zeitraum, in dem sie allein zurecht kommen müssen, ist wenig bekannt, nicht einmal über die besonders wesentlichen Faktoren, die zu einer erfolgreichen Gründung eines neuen Volkes führen.
Wenn eine Königin bereits ein Nest in freier Wildbahn gegründet hat, wird sie dann ein weiteres in Gefangenschaft gründen?

Bienenforschung ohne Todesfolgen

Bienen in ihrer natürlichen Umgebung zu folgen, ist für den Menschen schwierig. Im Rahmen von Studien ist jedoch genau dies immer wieder erforderlich, um genaue Daten zu gewinnen. Was vielen nicht bewusst ist: In der Regel gehen Untersuchungen mit dem Tod der untersuchten Individuen einher. Gerade bei besonders wertvollen Wildbienen-Arten ist dies jedoch problematisch. Wissenschaftler haben nun eine Markierungsmethode entwickelt, die einfach in der Anwendung und nicht tödlich für die Bienen ist.