Viele blühende Zierpflanzen sind für Bienen, Hummeln und Co. eine wichtige Nahrungsquelle und werden daher gerne von Balkon- und Gartenbesitzern gepflanzt. Doch was viele Menschen nicht wissen: Zierpflanzen sind in der Produktion oftmals mit Pestiziden behandelt worden, die auch den nützlichen Insekten schaden. Um aktiv zum Bienen- und Umweltschutz beizutragen, hat die Baumarkt-Kette „toom“ die Vorgaben für seine Zierpflanzen-Lieferanten verschärft und bietet als erster Baumarkt Deutschlands nur noch Zierpflanzen an, die ohne die ohne Neonicotinoide produziert wurden.

Bienen sind in unserem Ökosystem unersetzlich: Wer den fleißigen Nützlingen einen bienenfreundlichen Lebensraum schaffen möchte, sollte beim Kauf von blühenden Zierpflanzen darauf achten, dass sie ohne den Einsatz von Neonicotinoiden angebaut wurden. Denn Zierpflanzen enthalten oftmals Rückstände von Pestiziden, die für den massiven Rückgang wichtiger Fluginsekten wie Bienen, Schmetterlingen und Schwebfliegen in Deutschland mitverantwortlich sind. Kommen beispielsweise Bienen mit ihnen in Kontakt, sind ihre Kommunikationsfähigkeit und ihr Orientierungssinn gestört. Im Zuge seiner nachhaltigeren Sortimentsgestaltung bietet die „toom“-Baumarkt-Kette seinen Kunden ab sofort nur noch Zierpflanzen an, die ohne bienengefährliche Pestizide produziert wurden. So können Kunden beispielsweise mit Salvien, Lavendel oder vielen anderen bienenfreundlichen Pflanzen ihren Balkon oder Garten bedenkenlos in eine blühende Oase für bestäubende Insekten verwandeln.

Für den erfolgreichen Ausschluss von besonders bienengefährlichen Pestiziden in der Zierpflanzenproduktion war eine intensive und langjährige Zusammenarbeit mit den Lieferanten erforderlich. Denn sogar noch nach vielen Jahren kann der Boden besonders bienengefährliche Rückstände aufweisen, die er an die Pflanzen abgibt. Ebenso werden teilweise mehrjährige Mutterpflanzen in der Produktion genutzt, die immer noch Pestizidrückstände enthalten und diese auf Stecklinge übertragen können.