Simulationsspiel gegen das Bienensterben

  • Veröffentlicht am: 09.06.2017

Bee ++ in der Anwendung

Das Studium von Bienen kostet viel Zeit und Geld. Daher haben zwei Mathematiker der kanadischen Universität Western Ontario ein Computerprogramm erstellt, das stark an „Die Sims“ erinnert, nur dass es bei ihrem Programm Bee ++ um die Simulation des Überlebens von Honigbienen-Völkern geht.

Die Kanadier Matt Betti und Josh LeClair simulieren in Bee ++ den Lebenszyklus von Honigbienen unter Berücksichtigung vieler Faktoren, die durch den Spieler beeinflusst werden können. In einem Raster können Bienenvölker aufgestellt und Lebensräume angelegt werden. Die wesentlichen Faktoren neben dem Nahrungsangebot zur weiteren Beeinflussung sind Pathogene, Pestizide und ebenso Wetterdaten.
In den Programmcode sind echte Forschungsergebnisse der Vergangenheit eingeflossen, um die Wirkungsweise und das Zusammenwirken der einzelnen Faktoren möglichst exakt simulieren zu können.

Im Idealfall soll das Programm in Zukunft voraussagen können wie sich Entscheidungen der Politik auf die Entwicklung von Bienenvölkern auswirken.

Das Programm ist in der Programmiersprache C ++ geschrieben und Open-Source, sodass jeder weitere Verbesserungen einbringen kann. Es ist verfügbar für Linux, Windows und iOS. Die Oberfläche ist aktuell nur in englischer Sprache verfügbar.

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