Die Arabische Biene Apis mellifera jemenitica ist die in Saudi-Arabien einheimische Unterart der Westlichen Honigbiene, relativ klein und an die extremen Temperaturverhältnisse gut angepasst. Die Kärntner Biene Apis mellifera carnica und Hybride mit der Ägyptischen Biene Apis mellifera lamarkii wurden zahlreich nach Saudi-Arabien importiert und werden dort entsprechend gehalten.

In den meisten Regionen Saudi-Arabiens liegt die Temperatur während der Sommersaison häufig über 40 ° C. Honigbienen verringern in diesem Zeitraum während des Tages die Nahrungssuche, was sich auf die Produktivität der Kolonien auswirkt. Die Jemenitische Biene ist dennoch gut an diese einzigartigen klimatischen Bedingungen angepasst.

In vielen Gegenden überschreiten die Temperaturen während der Sommersaison häufig 40 ° C. Die Honigbienen stellen dann die Nahrungssuche weitgehend ein und wenden viel Zeit auf die Wärmeregulierung im Volk auf. Folglich ist ihre Produktivität beeinträchtigt.
Andere Unterarten als die Jemenitische Biene halten in Gebieten mit diesen extremen saisonalen Temperatur und besonders niedrigen und unregelmäßigen Niederschlägen nur schwer durch.
Die Jemenitische Biene hat sich an die Lebensumstände angepasst. Sie erbringt signifikant höhere Leistungen bei der Nahrungssuche, der Aufzucht von Arbeiterinnen- und Drohnenbrut, und der Koloniegröße während des heißen Sommers.

In klimatisch weniger extremen Regionen wie der Al-Ahsa-Oase und des Hochlands der Al-Baha-Region produzieren Jemenitische Bienenvölker jedoch weniger Honig als die Hybriden oder die Krainer Biene.

In der Studie stand der Vergleich morphometrischer Parameter der Arbeiterinnen der Unterarten A. m. jemenitica und A. m. carnica im Fokus. Beide Unterarten sind der Al-Ahsa-Oase im Osten Saudi-Arabiens anzutreffen.
Die Messungen zeigten, dass die Jemenitische Biene in jeder Hinsicht kleiner und leichter war als die Krainer Biene.