Westliche Honigbiene

Lateinischer Name: 
Apis mellifera

Hummeln als Hoffnungsträger

Hummeln sind in Australien ebenso wenig wie Honigbienen heimisch, wurden aber schon vor langer Zeit vom Menschen eingeführt und gelten inzwischen als wichtige Bestäuber in der Landwirtschaft. Wegen der absehbaren Ausbreitung der Varroa-Milbe in Australien geht man von Einbußen ihrer Bestäubungsleistung aus. Hummeln könnten in Teilen an ihre Stelle treten und geraten nun verstärkt in den Fokus.

Blütenkonstanz verringert Artenvielfalt

Viele Bienen besuchen während eines Nahrungsausflugs nur eine Blütenart und zeigen damit Blütenkonstanz. Sie ist wichtig für die Pflanzenreproduktion, kann aber zu einer unausgewogenen Ernährung führen, insbesondere in Landschaften mit einer ohnehin reduzierten Artenvielfalt. Es wird angenommen, dass Blütenkonstanz die Nahrungsvielfalt bei sozialen Bienen wie Honigbienen oder Hummeln nicht verringert, dies wurde jedoch noch nicht weiter untersucht.

Forschung stärkt den Schutz von Honigbienen vor tödlichen Viren

Einem Team von Wissenschaftlern ist es mithilfe einer Studienarbeit im Feld und Labor gelungen, eine medikamentöse Behandlung auszumachen, die das Immunsystem bei Honigbienen stimuliert und den Schutz vor durch Milben verursachten Virusangriffen erheblich stärkt. Die Ergebnisse könnten einen Durchbruch bei der Bekämpfung der Bedrohung durch die Varroa-Milbe für Honigbienen bedeuten.

Geschlechtsabhängige Unterschiede von Spurenelementen bei Honigbienen

Honigbienen sind soziale Insekten mit Arbeitsteilung und Geschlechtsdimorphismus. Frühere Studien haben sich bereits mit Unterschieden in der Physiologie, im Verhalten und in der Morphologie von Arbeiterinnen und Drohnen befasst. In der aktuellen Studie wurden dagegen Unterschiede in der Ansammlung von Spurenelementen zwischen Arbeiterinnen- und Drohnen untersucht.

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