Westliche Honigbiene

Lateinischer Name: 
Apis mellifera

Individuelle Verfolgung von Honigbienen

Die Honigbiene ist nicht nur ein wichtiger Bestäuber. Sie ist auch ein beliebtes Objekt der Wissenschaft. Zu den größten Herausforderungen bei der Untersuchung des Verhaltens von Honigbienen zählen die hohe Dichte ähnlicher Individuen, teils mit Überlagerung, die Vielfalt der Hintergrundszenen, die Dynamik der Bewegungen einzelner Bienen und die Ähnlichkeit der Bienenkörper.

Saatgutbeize mit hohem Giftdrift bei Ausbringung

Die Beizung von Mais- und Sojasaatgut ist in der Landwirtschaft weit verbreitet. In den USA ist annähernd kein ungebeiztes Saatgut erhältlich. Wissenschaftler haben dort nun untersucht, in welchem Radius um landwirtschaftliche Felder abgelöste Beize nach der Ausbringung durch den Landwirt noch zu finden ist. Die weitesten gemessenen Rückstände betragen demnach 100 Meter und sie könnten sogar noch weiter reichen.

Tracking-Lösung via Magnetsensoren

Die Miniaturisierung von Sensoren ermöglicht etwa Anwendungen für minimalinvasive medizinische Eingriffe, an Stellen, die mit kabelgebundenen Lösungen nicht zu erreichen sind. Ein Vorteil geeigneter Sensorenanwendungen kann auch darin bestehen, auf bildgebende Verfahren verzichten zu können, die mit der Belastung schädlicher Strahlung einhergehen können.

Abstammung heutiger Honigbienen-Populationen in den Vereinigten Staaten

Die Westliche Honigbiene war ursprünglich in Nordamerika nicht heimisch und erst durch den Menschen eingeführt. Völker wurden mehrfach aus unterschiedlichen Quellen eingeführt, erstmals im 17. Jahrhundert. In einer Studie hat ein Team von Wissenschaftlern untersucht, aus welchen Linien die Honigbienen in den Vereinigten Staaten stammen.

Bienen benötigen diverse Wälder

Bienen verbindet man gemeinhin mit blühenden Wiesen und weniger mit dichten Wäldern. Allerdings ist der Wald der ursprüngliche Lebensraum der Westlichen Honigbiene, da er Nistplätze in Form von Baumhöhlen bietet. Welche Rolle Wälder heute als Lebensraum für Honigbienen spielen, dem ist ein Team von Wissenschaftlern nachgegangen.

Blühende Unkräuter können Wirkstoffe auf Bestäuber übertragen

Das Neonicotinoid Thiamethoxam ist in der EU und somit auch in Deutschland als Wirkstoff in Pflanzenschutzmitteln grundsätzlich nicht mehr zugelassen. Um jedoch Zuckerrüben vor Vergilbungsviren zu schützen, die von Blattläusen übertragen werden, erteilten sieben Bundesländer 2021 eine Notfallzulassung für Saatgut, das mit dem Stoff gebeizt, also ummantelt war. Diese Notfallzulassung war an die Bedingung geknüpft, dass ein Begleitmonitoring mit Honigbienen durchgeführt wird, um mögliche Nebenwirkungen auf Bienen zu dokumentieren. Die entsprechende Dokumentation ist nun in Form einer Studienarbeit publiziert worden.

Agrarökologische Maßnahmen helfen Honigbienen beim Überwintern

Je monotoner landwirtschaftliche Produktionsflächen über die Jahrzehnte wurden, desto mehr hat auch die Bestäubervielfalt und -häufigkeit abgenommen. Landwirte haben durch finanzielle Anreize unterschiedliche Maßnahmen ergriffen, mehr Blütenressourcen bereitzustellen. Dazu zählen die Verfügbarkeit ungemähter Blühstreifen, ein späteres Mähen und der Verzicht auf die Nutzung von Aufbereitern.

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