Juraj Majtan

Pyrrolizidinalkaloide in Pollen nicht unterschätzen

Vorausgegangene Studien haben gezeigt, dass Pollen-Produkte, die als Nahrungsergänzungsmittel verkauft und in der Apitherapie eingesetzt werden, toxische Pyrrolizidinalkaloide (PAs) enthalten können. Bienen müssen dafür Pollen von PA-haltigen Pflanzen wie Gewöhnlichem Natterkopf sammeln.
In der hier vorgestellten Studie wurde der botanische Ursprung von Pollen an zwei Orten untersucht. Der festgestellte PA-Gehalt in den Pollen-Proben der Honigbienen während der Blütezeit war relativ hoch, obwohl die Bienen insgesamt nur relativ wenig Pollenfracht sammelten. Eine Überwachung des gesammelten Pollens bei den rückkehrenden Bienen allein ist nicht ausreichend, um das Risiko einer PA-Kontamination im Pollen abzuschätzen.