Zementhonig lässt sich vermeiden
Dunkler Waldhonig ist beliebt, obwohl der Nektar gar nicht von Blüten, sondern den Ausscheidungen von Läusen stammt. Für die Gewinnung sind Imker auf Standorte mit Schnabelkerfen und ihren süßen Ausscheidungen angewiesen. Die Läuse saugen an Bäumen Siebröhrensaft und scheiden den meisten Teil des im Saft enthaltenen Zuckers aus. Bienen können dem kaum widerstehen und sammeln ihn als „Honigtau“, vor allem dann, wenn es sonst nichts im Wald zu holen gibt. Das Risiko für Bienen und Imker dabei: Die gesammelten Ausscheidungen der Läuse neigen dazu, schnell aus zu kristallisieren, schneller als die Zellen in den Honigräumen der Bienen-Kolonien verdeckelt werden können.