Neues Ollusvirus bei Mauerbienen entdeckt
Krankheitserreger bei Wildbienen sind auch in Japan noch weitgehend unbekannt. Ein Team von Wissenschaftlern untersuchte Viren, die bei solitärlebenden Mauerbienen identifiziert werden konnten.
Krankheitserreger bei Wildbienen sind auch in Japan noch weitgehend unbekannt. Ein Team von Wissenschaftlern untersuchte Viren, die bei solitärlebenden Mauerbienen identifiziert werden konnten.
Interaktionen von Pflanzen und Bestäubern basieren bei vielen spezialisierten Arten auf einer phänologischen Synchronität. Abweichungen davon gibt es immer wieder, doch nehmen sie mit dem Klimawandel teils dramatisch zu.
Eine Studie zeigt, dass sechs einheimische Arten Mauerbienen in den Mittelatlantikstaaten der Vereinigten Staaten rückläufig sind, während es sich Neuankömmlinge gut gehen lassen: Eine exotische Art hat ihre Population in 15 Jahren um 800 % erhöht, eine andere Art, die in den 1970er Jahren aus Japan importiert wurde, hat eine stabile Population inmitten des Rückgangs einheimischer Arten aufrechterhalten können.
Über 80 Bienenarten wurden weltweit bekannterweise absichtlich oder versehentlich außerhalb ihres ursprünglichen Verbreitungsgebiets eingeführt. Wie sich eingeführte Bienen jedoch an Blumengemeinschaften außerhalb ihres heimischen Verbreitungsgebiets anpassen, ist nur für Generalisten wie Honigbienen und Hummeln bekannt. Wissenschaftler haben eine entsprechende Untersuchung nun an einer Mauerbiene vorgenommen.
Es kommt nicht nur auf blühende Pflanzen für Bienen als Nahrung an. Denn Bienen gleichen mit der Nahrungsaufnahme ein bestimmtes Verhältnis zwischen Protein und Lipiden aus Pollen verschiedener Blüten aus.