Schlafstörungen bei Honigbienen durch Lichtverschmutzung
Störungen durch künstliches Licht stellen nicht nur für Menschen ein Gesundheitsrisiko dar. Der zirkadiane Rhythmus Westlicher Honigbienen leidet ebenso.
Störungen durch künstliches Licht stellen nicht nur für Menschen ein Gesundheitsrisiko dar. Der zirkadiane Rhythmus Westlicher Honigbienen leidet ebenso.
Die Verstädterung nimmt weltweit immer weiter zu und führt zu steigenden Werten der Umweltverschmutzung. Schwermetalle gehören zu den häufigsten Schadstoffen städtischer Umgebungen. Und man findet sie auch bei Bestäubern.
Städte sind kein natürlicher Lebensraum für Wildtiere. Dort überleben nur Tierarten, deren Lebensweise mit dem städtischen Umfeld vereinbar ist. In einer Studie wurden die Eigenschaften von wildlebenden Stadttieren untersucht und deren Überlebensstrategien identifiziert. Diese Kenntnisse sollten bei der Planung von Grünflächen berücksichtigt werden, um die Artenvielfalt in Städten zu unterstützen.
Kollektive Verhaltensweisen sind von vielen Tieren bekannt: Fischschwärme, Vogelschwärme und auch Honigbienen, die ihr Verhalten koordinieren. Honigbienen verteidigen so auch ihren Bienenstock.
Stachellose Bienen sind im Gegensatz zu Honigbienen sehr artenreich. Das Wissen über sie ist gleichwohl begrenzt. Ein Team von Wissenschaftlern hat die Diversität und Zusammensetzung von Stachellosen Bienen auf regionaler Ebene untersucht.
Stachellose Melipona-Bienen zeigen eine paradoxe Überproduktion von Königinnen, die später von Arbeiterinnen vertrieben oder umgebracht werden. Die Gründe dafür sind unklar. Bisher wird angenommen, dass die Bestimmung, ob sich eine Larve zu einer Königin entwickelt, durch die Arbeiterinnen gesteuert wird. Dem ist aber nicht so, wie das Ergebnis einer aktuellen Studienveröffentlichung zeigt.
Nicht nur der Mensch ist ein soziales Wesen, auch im Tierreich gibt es viele Arten, die ohne soziales Verhalten nicht überleben könnten. Arbeiterinnen eines Hummelstaats übernehmen etwa Tätigkeiten der Brutpflege, die zum Start eines Jahres die Königin allein übernehmen musste. Trotzdem gibt es nicht nur Kooperationen im Hummelstaat, sondern auch Konflikte – beispielsweise bei der Produktion der Männchen, die meist von der Königin dominiert wird.
Landwirtschaft muss für Bienen nicht immer schädlich sein, im Gegenteil: Obwohl Kleinbauern auf der mexikanischen Halbinsel Yucatán einzelne Felder traditionell brandroden, bietet das den einheimischen Furchenbienen sogar Vorteile. Dadurch entstehen für sie attraktive Lebensräume. Davon wiederum profitieren die Kleinbauern selbst, die auf die Insekten zur Bestäubung von Habanero-Chilis angewiesen sind.