Xerces Society for Invertebrate Conservation

Der Wald als Lebensraum

Maßnahmen, dem Rückgang vieler Hummelarten Einhalt zu gebieten, konzentrieren sich überwiegend auf die Wiederherstellung von Blühangeboten in offenen Lebensräumen. Eine wichtige Rolle spielen jedoch auch Wälder und Waldränder. Sie bieten in phänologisch unterschiedlichen Perioden Nahrungsressourcen, sind häufig bevorzugte Nist- und Überwinterungshabitate und können in einem sich ändernden Klima günstige abiotische Bedingungen bieten.

Bürgerwissenschaftler identifizieren Hummeln nur in 50 % der Fälle korrekt

Citizen Scientists nehmen Fotos von Hummeln auf und identifizieren sie. Doch wie treffsicher sind die Bürgerwissenschaftler dabei? Wissenschaftler sind dem nachgegangen und haben herausgefunden, dass etwas mehr als 50 Prozent der Teilnehmer an Community Science, die Fotos für das nordamerikanische „Bumble Bee Watch“-Programm eingereicht haben, die Bienenarten richtig identifizieren konnten.

Pestizide und Bestäuber

Wissenschaftliche Veröffentlichungen zur Interaktion zwischen Pestiziden und Bestäubern sind zahlreich, aber es fehlen systematische Schlussfolgerung. Dafür fordern die Wissenschaftler der nun vorgelegten Arbeit transdisziplinäre Ansätze, mit denen die sozioökonomischen, toxikologischen und ökologischen Dimensionen zusammengebracht werden. Sie präsentieren dazu einen konzeptionellen Rahmen, der eine solche Integration erleichtern soll.