Pollen

Bienenpollen aus Bayburt

In einer Studie wurden der botanische Ursprung, der Gesamtgehalt an Flavonoiden und Phenolen, die antioxidative Aktivität, das Phenolprofil und die Fettsäurezusammensetzung von Bienenpollen untersucht, der im türkischen Bayburt gesammelt wurde. Zusätzlich wurde die antibakterielle Aktivität von Pollenextrakt gegen eine Vielzahl lebensmittelbedingte pathogene Bakterien bestimmt.

Pharmazeutische Wirkungen von Bienenprodukten

Bienenprodukte werden seit langem in der traditionellen Heilmedizin zur Behandlung vieler Arten von Erkrankungen verwendet. In Bienenprodukten lassen sich chemische Verbindungen nachweisen, die krebshemmende, antibakterielle, antivirale und antiparasitäre Eigenschaften aufweisen. In einer Meta-Studie wurden die Forschungsergebnisse zu den Bienenprodukten Honig, Propolis, Bienenpollen, Gelée Royale, Bienenbrot, Bienenwachs und Bienengift im Bereich der Behandlung von Krebs und Infektionskrankheiten zusammengetragen.

Apitherapie als vielversprechende Quelle gegen COVID‐19

Das Auftreten des Coronavirus (SARS-CoV-2) im Jahr 2019 war der dritte Ausbruch eines hoch pathogenen Coronavirus, das den Menschen infiziert. Das neuartige Virus verbreitete sich seither weltweit. An Impfstoffen und Therapeutika zur Behandlung von Coronavirus-Infektionen wird seit rund einem Jahrzehnt geforscht, jedoch ohne bisher zugelassene Präparate. Die Apitherapie könnte eine vielversprechende Quelle für pharmakologische Wirkstoffe und medizinisch wirksame Lebensmittel zur Behandlung und Prophylaxe von COVID-19 bieten.

Nachweisgrenzen in manchen Studien höher als toxische Dosis für Honigbienen

Agrochemikalien sind aufgrund ihrer negativen Auswirkungen für das Überleben von Bienen in den besonderen Fokus der Öffentlichkeit gerückt. In landwirtschaftlichen und städtischen Umgebungen sind Bienen Verbindungen ausgesetzt, die auf unerwartete Weise miteinander interagieren können. Informationen über das Ausmaß von Pestizidexpositionen bleiben jedoch meist unklar.