Nosema-Erreger der Honigbienen breitet sich bei Wildbienen aus

Eine aktuelle Studienveröffentlichung zeigt wie sich die bei Honigbienen häufigen Mikrosporidien Nosema ceranae und N. apis in Bienengemeinschaften des Mittelmeers verbreiten.
Eine aktuelle Studienveröffentlichung zeigt wie sich die bei Honigbienen häufigen Mikrosporidien Nosema ceranae und N. apis in Bienengemeinschaften des Mittelmeers verbreiten.
Nosematose wird bei Honigbienen durch die Mikrosporidien Nosema apis und Nosema ceranae ausgelöst. Die Folge ist eine Erkrankung des Darms der Bienen, was zu einer Schwächung und am Ende in Kombination mit anderen Stressfaktoren auch dem Verlust von Völkern führen kann.
In einem zweijährigen Feldversuch wurden die Auswirkungen der Überwinterung nach dem Einsatz verschiedener Mittel bei der Einfütterung auf den Verlauf einer Nosema ceranae-Infektion getestet.
Forscher haben herausgefunden, dass es zunehmende Hinweise gibt, dass neben Honigbienen vor allem Wildbienen seit rund zwei Jahrzehnten auf der ganzen Welt mit Nosema infiziert sind und sich das Pilzpathogen weiter ausbreitet.
Parasiten bilden einen wesentlichen Faktor für das Sterben von Honigbienen-Völkern. Nosema ceranea und Nosema apis sind Parasiten, die sich in bestimmten Regionen der Welt und zu bestimmten Jahreszeiten für Honigbienen als besonders bedrohlich erweisen. Eine exakte Diagnose der Parasiten-Sporen erfolgt mithilfe eines Lichtmikroskops in einem Labor.
Ein Team von Wissenschaftlern des „Centre for Integrative Bee Research“ (CIBER) an der Universität von West-Australien hat entdeckt, dass die Samenflüssigkeit von Drohnen verhindert, dass der parasitische Einzeller Nosema apis auf die Bienenkönigin übertragen wir
Honigbienen werden von vielen Krankheiten heimgesucht. In Neuseeland haben Wissenschaftler in einer Vorab-Studie einen Weg zur erfolgreichen Behandlung gegen den Erreger Nosema ceranae gefunden.
Forscher haben sich in Serbien über Jahre hinweg auf die Suche nach bestimmten Parasiten in Bienenvölkern gemacht und wurden dabei nur zum Teil fündig. Lotmaria passim wurde auf rekordverdächtigem Niveau gefunden, auch Nosema ceranae war in fast allen Völkern anzutreffen.