Seltene Bienenart in den französischen Alpen entdeckt

Ein Team europäischer Forscher hat eine neue Mauerbienen-Art mit einer sehr ungewöhnlichen geografischen Verbreitung entdeckt.
Ein Team europäischer Forscher hat eine neue Mauerbienen-Art mit einer sehr ungewöhnlichen geografischen Verbreitung entdeckt.
Der überwiegende Teil der Wildbienen nistet im Boden. Es ist bisher nur wenig über die Rolle von Ackerflächen als potenzielle Nisthabitate bekannt und wie sich die Bodenbewirtschaftung auf Nistaktivitäten von Wildbienen auswirkt.
Aktuelle Naturschutzpraktiken im Agrarland helfen zwar oberirdisch lebende Arten wie Vögeln und Bienen, aber das Leben unter der Erde profitiert wahrscheinlich nur wenig davon.
Die Erforschung von Wildbienen ist in den vergangenen Jahren stärker in den Fokus der Wissenschaft gerückt. In Europa und Nordamerika nimmt das Wissen zu, doch Regionen, in denen Bienen besonders diversifiziert sind, wie etwa im Mittelmeerraum, sind Informationen noch rar. Der Libanon ist ein Biodiversitäts-Hotspot. Die nun vorgelegte Studie ist eine erste kommentierte Checkliste der Wildbienen des Libanon.
Störgeräusche zur Abschreckung von Feinden sind unter Insekten weit verbreitet, wurden bisher jedoch nie für Bienenlarven aufgezeichnet. In einer Studie haben zwei Wissenschaftler über die Erzeugung von Störgeräuschen durch die Larve der Dreizahn-Stängelbiene berichtet.
Gelée Royale besitzt eine einzigartige dreidimensionale Struktur seiner Proteinfilamente, die für die extreme Viskosität sorgen. Hochauflösende Mikroskopie hat nun das Geheimnis des Aufbaus von Gelée Royale lüften können.
Die Mauerbiene Osmia uncinata zählt zu den paläarktischen Megachilidae, die vom gemäßigten Nordeuropa nach Osten bis in den russischen Fernen Osten verbreitet ist. Die Entdeckung von über 80 Nestern in der Schweiz, in Süddeutschland und in Schottland ermöglichte erstmals eine genauere Untersuchung der Brutbiologie und veranlasste die Bewertung der Phänologie, Verbreitung und des Lebensraums der Art.
Leiden Hummeln unter Pollenmangel, so beschädigen sie Pflanzenblätter auf eine ganz charakteristische Art und Weise, was dazu führt, dass die Pflanze bis zu 30 Tage früher blüht. Der Hummelverbiss wurde zwar schon früher beobachtet, aber nicht weiter untersucht.
Rund 20 Prozent der Agrarflächen weltweit bringen heute weniger Erträge als vor 20 Jahren. Wie kann das sein, wo doch die industrielle Landwirtschaft eigentlich für immer bessere Erträge sorgen sollte? Schuld daran ist einzig der Mensch, der die Gratis-Dienstleistungen der Natur verschmäht und sie sogar vernichtet.
Um die einheimischen Wildbienen ist es nicht gut bestellt – mehr als die Hälfte aller Arten ist gefährdet. Deutsche und eidgenössische Wissenschaftler sind in ihrer Studie darauf gestoßen, dass besonders spätfliegende Arten auf dem Land betroffen sind.
Der Darm der Honigbienen wird von spezialisierten Bakterien besiedelt, die dazu beitragen, Bestandteile aufgenommener Blütenpollen in der Nahrung zu verdauen und Moleküle zu produzieren, die wahrscheinlich die Bienengesundheit fördern. Schweizer Wissenschaftler haben in einer Studie herausgefunden, welche Bakterienarten welche Verdauungsfunktionen im Darm der Bienen übernehmen.