York University Toronto

Mikrobiom bei Keulhornbienen

In der Studie wurden drei Arten Holzbienen Ceratina aus drei Kontinenten – Australien, Nordamerika und Asien – einer vergleichenden metagenomischen Analyse unterzogen. Im Mittelpunkt standen Unterschiede des Kernmikrobioms. Das Mikrobiom von Wildbienen ist vielfältig und einzigartig für Wirtsarten.

Bee-washing mit Bienenhotels?

Die Aufstellung von Bienenhotels in landwirtschaftlich genutzten Gegenden soll die Bestäubung optimieren und Bienenhotels in städtischen Umgebungen sollen Nistmöglichkeiten bieten, um den Rückgang der Wildbienen-Populationen aufzuhalten. Dabei nisten die meisten Wildbienen eigentlich im Boden und gar nicht überirdisch.
Nisthilfen für oberirdisch nistende Bienen sorgen für künstliche Konzentrationen und es nicht immer gesagt, dass sie das eigentliche Ziel erreichen und nicht in das Gegenteil verkehren.

Wertvoller Kleepollen

Im Osten Nordamerikas liegt der Lebensraum der endemischen Keulhornbiene Ceratina calcarata. Zurückliegende Studien haben gezeigt, dass die primären Pollenquellen der Biene Klee und Rosen sind. In einer aktuellen Studie wurden die Auswirkungen der Nahrungszusammensetzung auf Körpergröße, Entwicklung und Überleben verglichen.

Wichtige Blütenpflanzen für Honigbienen in der Stadt

Bäume, Sträucher und Rankgewächse gehören laut einem Forscherteam zu den wichtigsten Nahrungsquellen für Honigbienen in städtischen Umgebungen. Mithilfe von Honigbienen, die inmitten von Philadelphia im US-Bundesstaat Pennsylvania untergebracht waren, identifizierten die Forscher die Pflanzenarten, von denen die Honigbienen den größten Teil ihrer Nahrung sammelten, und verfolgten, wie sich diese Nahrungsressourcen von Frühling bis Herbst veränderten.

Europäische Abstammung spielt eine Rolle bei der Aggressivität von Killerbienen

Afrikanisierte Honigbienen, auch als Killerbienen bezeichnet, sind sehr auf Verteidigung bedacht und gehen dabei zuweilen äußerst aggressiv vor. Bisher schrieb man die Aggressionen ihrer afrikanischen Abstammung zu, doch es ist die Mischung aus afrikanischer und europäischer Genetik, die zu der Hyperaggression führt.

Bürgerwissenschaftler identifizieren Hummeln nur in 50 % der Fälle korrekt

Citizen Scientists nehmen Fotos von Hummeln auf und identifizieren sie. Doch wie treffsicher sind die Bürgerwissenschaftler dabei? Wissenschaftler sind dem nachgegangen und haben herausgefunden, dass etwas mehr als 50 Prozent der Teilnehmer an Community Science, die Fotos für das nordamerikanische „Bumble Bee Watch“-Programm eingereicht haben, die Bienenarten richtig identifizieren konnten.

Geeignete Lebensräume von Hummeln

Einige Hummelarten sind weltweit rückläufig. Die Rückgänge sind auf viele Faktoren zurückzuführen, wobei der Verlust geeigneter Lebensräumen wesentlich ist. Der Lebensraum ist ein wesentlicher Ausgangspunkt für jede Art und sollte ein zentraler Schwerpunkt der Erhaltungsbemühungen zum Schutz gefährdeter Arten sein. Geeignete Lebensräume für unterschiedliche Hummel-Arten sind jedoch teilweise nur vage bekannt. In einer Meta-Studie haben Wissenschaftler von anderen Forschern geprüfte Quellen zusammengetragen, die die Lebensräume von Hummel-Arten beschreiben.