Honig, Pollen und Propolis zur Krebsbekämpfung

Wissenschaftler haben Honig, Pollen und Propolis von sieben Arten Stachelloser Bienen im Hinblick als natürliche Ressourcen für die Krebsbekämpfung genauer untersucht.
Wissenschaftler haben Honig, Pollen und Propolis von sieben Arten Stachelloser Bienen im Hinblick als natürliche Ressourcen für die Krebsbekämpfung genauer untersucht.
ACE-II ist an der Regulation der Herzfunktion und auch als funktioneller Rezeptor des Coronavirus beteiligt, das das schwere akute respiratorische Syndrom (SARS) verursacht. COVID-19 bindet sich an das menschliche Angiotensin-konvertierendes Enzym 2 (ACE-II), um in Wirtszellen einzudringen.
Viele Bienenprodukte enthalten Phenolverbindungen mit starker antioxidativer Wirkung. Eine aktuelle Studie hat mögliche schützende Wirkungen von Honig, Propolis und einer Kombination auf Gentamicin-induzierten oxidativen Stress und hepatorenale Dysfunktion untersucht.
Bienenprodukte werden seit langem in der traditionellen Heilmedizin zur Behandlung vieler Arten von Erkrankungen verwendet. In Bienenprodukten lassen sich chemische Verbindungen nachweisen, die krebshemmende, antibakterielle, antivirale und antiparasitäre Eigenschaften aufweisen. In einer Meta-Studie wurden die Forschungsergebnisse zu den Bienenprodukten Honig, Propolis, Bienenpollen, Gelée Royale, Bienenbrot, Bienenwachs und Bienengift im Bereich der Behandlung von Krebs und Infektionskrankheiten zusammengetragen.
Gegen eine COVID-19-Erkrankung hat sich noch keine antivirale Behandlung als wirksam erwiesen. Ein Team von Wissenschaftlern hat in einer Studie die Wirkungen von Propolis und einem Extrakt aus Schwarzem Bilsenkraut bei Patienten mit COVID-19 bewertet.
Untersucht wurde die antimikrobielle Aktivität hydroalkoholischer Extrakte aus grünem Propolis und rotem Propolis sowie Guttiferon E in Kombination mit Xanthochymol und Oblongifolin B aus rotem Propolis gegen multiresistente Bakterien.
Propolis und Bienenpollen weisen hohe antioxidative Fähigkeit auf, wobei Naringin und Apigenin die am häufigsten vorkommenden Polyphenole in Propolis und Bienenpollen sind. Beide Verbindungen sind dazu in der Lage, im Tierversuch durch D-Glucose verursachte schädliche Wirkungen einer Typ-2-Diabetes abzumildern.
Das Auftreten des Coronavirus (SARS-CoV-2) im Jahr 2019 war der dritte Ausbruch eines hoch pathogenen Coronavirus, das den Menschen infiziert. Das neuartige Virus verbreitete sich seither weltweit. An Impfstoffen und Therapeutika zur Behandlung von Coronavirus-Infektionen wird seit rund einem Jahrzehnt geforscht, jedoch ohne bisher zugelassene Präparate. Die Apitherapie könnte eine vielversprechende Quelle für pharmakologische Wirkstoffe und medizinisch wirksame Lebensmittel zur Behandlung und Prophylaxe von COVID-19 bieten.
Positive Auswirkungen von Polyphenolen und damit Propolis sind noch immer wissenschaftlich umstritten. Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass die orale Aufnahme von braunem Propolis wirksam und ein antioxidatives Enzym vermehrt nachzuweisen ist. Schädliche Wirkungen auf die Leber waren nicht nachweisbar.
Die Veranstaltung fand Anfang März an der Universität Hohenheim in Stuttgart statt und beleuchtete nach Tagen gestaffelt ganz unterschiedliche Themenfelder. Das Interesse war so groß, dass die Konferenz bereits im Vorfeld vollständig ausgebucht war. Tagesgäste fanden daher keinen Platz mehr.