Wertvoller Pollen allein genügt Wildbienen nicht
Die Anpflanzung ausschließlich von Pflanzen mit einem hohen Nährstoffgehalt ist für Wildbienen nicht sinnvoll, sondern zu einfach gedacht.
Die Anpflanzung ausschließlich von Pflanzen mit einem hohen Nährstoffgehalt ist für Wildbienen nicht sinnvoll, sondern zu einfach gedacht.
Der Artenreichtum von Wildbienen korreliert hauptsächlich mit Eigenschaften von Grünflächen, einschließlich Baum- und Blumenvielfalt sowie der Verfügbarkeit von Wasserressourcen. Ein aktives Management kann beitragen, vorhandene Grünflächen noch wertvoller für Wildbienen zu machen.
Eine neue Studie hat gezeigt, dass Hummeln neue Verhaltensweisen annehmen, indem sie andere Bienen beobachten und von ihnen lernen. Dieses neue Verhalten kann sich dann in einer Kolonie ausbreiten.
Mit Fahrgastunterständen lassen sich neue Lebensräume für Insekten erschließen sowie die Biodiversität in Stadtvierteln fördern. Zu diesem Ergebnis kam eine Evaluation zu zwei begrünten Fahrgastunterständen in Hamburg.
Blattschneiderbienen haben ihren Namen der Art und Weise zu verdanken, dass sie aus Pflanzenblättern kreisförmige Blattstücke herausschneiden, um sie als Baumaterial für ihre Nester zu verwenden. Die Bienen scheinen allerdings bestimmte Blätter zu bevorzugen und ein Team von Forscherinnen glaubt nun auch zu wissen, warum.
Propolis, eine natürliche Harzmischung, wird von Honigbienen hergestellt. Seine Hauptbestandteile sind Phenol- und Terpenoidverbindungen wie Kaffeesäurephenethylester, Chrysin und Quercetin. In einer Meta-Studie wurden vorhergehende Studienarbeiten zu den pharmakologischen Auswirkungen von Propolis und seinen Bestandteilen mit den damit verbundenen Wirkmechanismen gegen Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen ausgewertet.
Eusoziale Bienen (wie Honigbienen und Hummeln) beherbergen Kern-Mikrobiome des Darms, die durch soziale Interaktion zwischen Nestartgenossen übertragen werden. Holzbienen sind nicht eusozial und dennoch zeigen jüngste Mikrobiom-Analysen, dass sie charakteristische Kern-Mikrobiome aufweisen.
Hummeln treffen bei der Nahrungssuche Entscheidungen, um die Nektarmenge zu maximieren, die sie sammeln.
Fotoaufnahmen bei ungünstigen Lichtverhältnissen führen noch immer zu verrauschten Bildern. Mithilfe von Software wird das Bildrauschen verringert. Ein neues Verfahren ist von der Natur abgeschaut - nachtaktive Bienen und Schmetterlingen waren die Vorbilder.
Der anhaltende Rückgang von Wildbienen und anderen Bestäubern ist zu einem gewichtigen Teil auf den Verlust wichtiger Blütenressourcen und Nistmöglichkeiten zurückzuführen. Die meisten Schutzbemühungen für Wildbienen zielen darauf ab, die Blütenfülle und -kontinuität zu verbessern unter der Annahme, dass dieselben Maßnahmen zugleich die Nistmöglichkeiten verbessern.
Anfang 2024 wird das Europäische Parlament über das „Gesetz zur Wiederherstellung der Natur“ abstimmen. Die Verordnung hat das Ziel, den Verlust der biologischen Vielfalt in Europa aufzuhalten und umzukehren. Ein Team von Wissenschaftlern hat untersucht, wie erfolgversprechend das Gesetz ist.
Auf landwirtschaftlichen Flächen häufig eingesetzte Pestizide fügen Hummeln erheblichen Schaden zu. Daten von 106 Standorten in acht europäischen Ländern zeigen, dass die verschärften Pestizidvorschriften nicht genügen, Hummeln wirksam zu schützen.
Aktuelle Forschungsergebnisse werfen ein neues Licht auf die krebshemmenden Eigenschaften von Mannose, einem Zucker, der für viele physiologische Prozesse beim Menschen von entscheidender Bedeutung ist und bekanntermaßen auch das Wachstum von Krebszellen hemmt. Mannose könnte künftig eine hilfreiche Zweitbehandlung bei Krebs sein.
Die Beizung von Mais- und Sojasaatgut ist in der Landwirtschaft weit verbreitet. In den USA ist annähernd kein ungebeiztes Saatgut erhältlich. Wissenschaftler haben dort nun untersucht, in welchem Radius um landwirtschaftliche Felder abgelöste Beize nach der Ausbringung durch den Landwirt noch zu finden ist. Die weitesten gemessenen Rückstände betragen demnach 100 Meter und sie könnten sogar noch weiter reichen.
Die Miniaturisierung von Sensoren ermöglicht etwa Anwendungen für minimalinvasive medizinische Eingriffe, an Stellen, die mit kabelgebundenen Lösungen nicht zu erreichen sind. Ein Vorteil geeigneter Sensorenanwendungen kann auch darin bestehen, auf bildgebende Verfahren verzichten zu können, die mit der Belastung schädlicher Strahlung einhergehen können.
Wer Honigbienen hält, muss sich früher oder später mit Krankheiten beschäftigen, von denen Bienen betroffen sein können. Neben der landläufig bekannten Varroa-Milbe und den regelmäßigen Behandlungen über den Jahresverlauf gibt es noch eine Reihe weiterer Krankheiten, mit denen Honigbienen und damit der Imker konfrontiert sein können.
Mikrobiome gelangen immer stärker in den Fokus, wenn es um die Gesundheit eines Organismus geht. In Gesellschaften eusozialer Insekten sorgen die häufigen sozialen Interaktionen für eine Übertragung von Mikroben über Generationen hinweg. Wirt und Mikrobe haben sich evolutionär häufig zusammen entwickelt.
Krankheitserreger bei Wildbienen sind auch in Japan noch weitgehend unbekannt. Ein Team von Wissenschaftlern untersuchte Viren, die bei solitärlebenden Mauerbienen identifiziert werden konnten.
Eine in den Subtropen und Tropen Australiens weit verbreitete Stachellose Bienenart ist für ein weit verbreitetes Insektizide anfällig. Zudem verringert es die Hitzetoleranz der Bienen, was in Zeiten der Klimaerwärmung ein zusätzliches Problem darstellt.
Ein junger Autor berichtet in seinem Werk von Geschichten rund um den Bienenstock. QR-Codes führen zu weiterführenden Video-Clips und am Ende gibt es noch konkrete Ideen und Tipps für einen bienenfreundlichen Garten. Ein neues Bienenbuch und garantiert anders als alle bisher bekannten Bücher über Bienen.
Das Kuratorium „Wildbiene des Jahres“ hat für 2024 eine Biene gewählt, die durch ihre Größe und das laute Brummen Respekt einflößt und manchesmal mit einer Hummel verwechselt wird. Dabei ist die Blauschwarze Holzbiene harmlos und zählt zu den sanften Riesen im Reich der Wildbienen.
Kollektive Verhaltensweisen sind von vielen Tieren bekannt: Fischschwärme, Vogelschwärme und auch Honigbienen, die ihr Verhalten koordinieren. Honigbienen verteidigen so auch ihren Bienenstock.
Honigbienen haben für das gemeinschaftliche Leben im Bienenvolk zahlreiche komplexe Verhaltensweisen entwickelt. Subletale Dosen von Pestiziden können das olfaktorische Verhalten und die olfaktorische Neurotransmission stören, was die Koordination von Ereignissen beeinträchtigen und zu einer Verringerung des Überlebens der Kolonie führen kann.
Die in Asien beheimatete Riesenhonigbiene kann auch in der Nacht Farben wahrnehmen. Die Riesenhonigbiene kann bis hin zu Lichtstärken bei Halbmond Farben sehen und ist daher auch in Nächten bei entsprechenden Lichtstärken aktiv.
Wie genau das Geschlecht einer Biene festgelegt wird, war bisher unklar. Einem Team von Forschern ist es nun gelungen, ein Schlüsselgen zu finden und den zugehörigen molekularen Mechanismus. Der Prozess ähnelt einem Spiel mit zwei Würfeln.