Neuseeland

Honigbienen lassen Phacelia-Pollen links liegen

In der landwirtschaftlichen Produktion werden Honigbienen gerne zu Bestäubungszwecken eingesetzt: Sie sind gut verfügbar, besitzen keine speziellen Präferenzen für bestimmte Blüten, lassen sich einfach handhaben und in ihren Beuten gut transportieren. Phacelia wird gerne als Gründünger und Zwischentracht für Bienen ausgesät. Doch wie wertvoll ist Phacelia für Honigbienen wirklich?

Solitärbiene produziert Bio-Plastik

Die Verschmutzung mit Kunststoff(resten) hat sich zu einem so weitreichenden globalen Problem entwickelt, dass Plastik-Mikroteilchen inzwischen selbst in den entlegensten Regionen der Welt und in menschlichem Blut anzutreffen sind. Eine in Australien beheimatete Biene könnte die Lösung für das weltweite Plastikproblem sein, denn sie kann Bio-Plastik herstellen.

Auswirkungen von Pestiziden auf Honigbienen besser verstehen

Das Verständnis der Auswirkungen von Pestiziden auf die Gesundheit von Honigbienen ist unerlässlich, um fundierte Entscheidungen über die Risiken zu treffen, die mit dem Einsatz von Pestiziden in der Pflanzenproduktion verbunden sind. Früher konzentrierten sich die Tests darauf, ob ein Pestizid sich entwickelnde Bienen abtötet. Wissenschaftler entwickeln neue laborbasierte Methoden, um die nicht-tödlichen Auswirkungen von Pestiziden auf Bienen nachvollziehen zu können.

Honig mit 1080-Gift in Neuseeland?

In Australien und Neuseeland wird das so genannte Gift „1080 Poison“ seit Jahrzehnten gegen eingeschleppte Säugetiere eingesetzt. In West-Australien werden über Quadratkilometer großen Gebieten etwa präparierte Giftköder für Füchse regelmäßig aus Flugzeugen abgeworfen, um den Druck von einheimische Beuteltieren zu nehmen. In Neuseeland stehen Opossums und Ratten im Mittelpunkt der Bekämpfungsmaßnahmen aus der Luft.

Wildbienen mögen keine intensive Landwirtschaft

In Neuseeland gibt es 28 endemische Bienenarten, die eine wichtige Rolle bei der Bestäubung einheimischer Pflanzen, aber auch landwirtschaftlicher Nutzpflanzen übernehmen. Sie standen bisher kaum im Fokus wissenschaftlicher Untersuchungen. Eine aktuelle Studie neuseeländischer Forscher zeigt nun, dass Wildbienen umso stärker zurückgehen, je intensiver Flächen landwirtschaftlich genutzt werden.