Hightech-Bienenstock Smart HOBOS eingeweiht

Der Hightech-Bienenstock Smart HOBOS (HOneyBee Online Studies) ist ein neuer komplexer Beobachtungsstock, den das HOBOS-Team rund um Prof. Dr. Jürgen Tautz entwickelt hat. Neben Stöcken in Würzburg und Bad Schwartau ist es der dritte HOBOS-Stock. Smart HOBOS baut auf der Würzburger HOBOS-Station auf, die aber noch imkerlich untergebracht ist und an der sich noch keine natürliche Nestentwicklung beobachten lässt. Der neue Hightech-Bienenstock Smart HOBOS ermöglicht es nun, dass Honigbienen ungestört ihr Nest bauen können und sich dieses natürliche Verhalten der Honigbienen im Dunkeln erstmals rundum beobachten lässt.

Regierungsbericht mahnt Aufsichtsbehörden EPA und USDA

Das Government Accountability Office hat einen Report namens „USDA and EPA Should Take Additional Actions to Address Threats to Bee Populations“ (GAO-16-220) veröffentlicht, in dem das U.S. Department of Agriculture (USDA) und die Environmental Protection Agency (EPA) scharf angegangen werden. Das USDA habe weder die Bedrohungen erkannt, noch entsprechende Erhebungsmethoden, um wildlebende Bienen ausreichend zu schützen. Die EPA habe die Risiken für die meisten gebräuchlichen Pestizide – in kombinierter Anwendung – nicht identifiziert.

Verbreitung des Kleinen Beutenkäfers in Kanada befürchtet

Für die Bestäubung von Blaubeeren sollen 5.000 Bienenvölker von Ontario nach Nova Scotia geschafft werden. Ohne eine entsprechende Notmaßnahme fürchten die Landwirte um ihre Erträge und einen entsprechenden wirtschaftlichen Schaden. Damit einher geht jedoch die Gefahr, dass sich der Kleine Beutenkäfer ausbreitet. Eine Situation, die der europäischen sehr ähnlich ist.

Programmaktion „Bienenparadies - Blühender Südwesten“

Mit einer groß angelegten Mitmach-Aktion kümmert sich das SWR-Fernsehprogramm „Kaffee oder Tee“ um das Wohlergehen der heimischen Bienen. Unter dem Titel „Bienenparadies - Blühender Südwesten“ möchte der Südwestrundfunk nachmittags mit immer wiederkehrenden Schwerpunkten den ganzen Sommer lang fundiertes Wissen über Bienen und ökologisches Gärtnern vermitteln. Start der ersten Schwerpunktwoche ist Montag, 18. April 2016, ab 16:05 Uhr im SWR Fernsehen.

Sonderausstellung: Bienen - Bestäuber der Welt

Am Donnerstag (14. April 2016) wurde um 19.30 Uhr im Museum für Natur und Umwelt in Lübeck die Sonderausstellung Bienen – Bestäuber der Welt eröffnet. Highlight der Schau sind Fotos der renommierten Tierfotografen Heidi und Hans-Jürgen Koch. Das Paar ist bei der Eröffnung anwesend und wird seine Arbeiten vorstellen. Mit ihren Aufnahmen haben sie zahlreiche Preise gewonnen und Auszeichnungen erhalten.

Gegengift bei Bienenstichen?

Seit 15 Jahren arbeiten Forscher inzwischen an einem Gegengift speziell gegen Bienenstiche. Forscher der brasilianischen Universität Estadual Paulista in Botucatu haben gegenüber der Zeitschrift „O Globo“ nun angekündigt, dass das Serum an Menschen getestet werden soll. Die zuständigen Behörden hätten dafür grünes Licht gegeben.

Anzeige gegen Monsanto, BfR und EFSA wegen Glyphosat-Zulassung

Es bestehe der Verdacht, dass europäische Zulassungsbehörden und die Industrie durch die inkorrekte Auswertung von Daten versucht haben, Glyphosat trotz seiner wahrscheinlich beim Menschen krebserzeugenden Wirkung auf dem europäischen Markt zu halten, meint der für die österreichische Umweltschutzorganisation Global 2000 tätige Rechtsanwalt Dr. Josef Unterweger. Er hat für Global 2000 Anzeige bei den Staatsanwaltschaften von Wien und Berlin erstattet, da es unverständlich ist, wie das deutsche Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) Angaben von Monsanto ohne weiteres übernehmen kann.

Internationaler Design-Wettbewerb für Bienenhaus

Die Universität von Manitoba hat einen internationalen Wettbewerb für Studenten und Designer ausgeschrieben, bei dem es um die Entwicklung eines Bienenhauses geht. Das Bienenhaus soll erst als Prototyp entstehen und dann in einer kleinen Serie von mehr als 100 Exemplaren in der Praxis erprobt werden. Mithilfe der Bienenhäuser wollen die Verantwortlichen gesunde Lebensbedingungen für die Bienenvölker in urbanen Regionen schaffen.

Bessere Perspektiven für britische Insekten mit der EU

Die Mitgliedschaft in der EU war bisher für Insekten in Großbritannien ein Segen, da strenge Richtlinien für ein verbessertes Lebensumfeld gesorgt haben. Was den einen oder anderen Kritiker vielleicht wundern mag, steht nach Ansicht der Organisation Buglife außer Frage: Neben der Gesetzgebung haben internationale Kooperationen und positive Entwicklungen der Umwelt an Land, im Meer und beim Trinkwasser eben auch bessere Lebensbedingungen für Insekten geschaffen.

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