Fehlender Honig
![Mehr Blüten sorgen für größere Honigerträge. Foto: Benyamin Bohlouli/Unsplash](https://bienen-nachrichten.de/sites/bienen-nachrichten.de/files/styles/medium/public/images/benyamin-bohlouli-Rcj302Npzis-unsplash_0.jpg?itok=vAc0QoVC)
Honigerträge in den Vereinigten Staaten sind seit den 1990er Jahren zurückgegangen. Bisher war man sich nicht sicher warum, doch eine aktuelle Studie hat das Geheimnis nun gelüftet.
Honigerträge in den Vereinigten Staaten sind seit den 1990er Jahren zurückgegangen. Bisher war man sich nicht sicher warum, doch eine aktuelle Studie hat das Geheimnis nun gelüftet.
Der Codex Alimentarius ist praktisch für das Segment Westlicher Honigbienen Apis mellifera, aber ungeeignet für andere Honige der Welt. Traditionelles Wissen ist praxisnäher in Bezug auf Honige Stachelloser Bienen als ein eher theoretisches, regulatorisches System. Stachellose Bienen produzieren zwar Honig, aber eben keinen süßen Honig.
Forscher der australischen Southern Cross Universität haben entdeckt, dass Honig, der von Bienen aus dem Nektar des Australischen Teebaums produziert wird, mehr Antioxidantien aufweist als andere Honige mit antimikrobieller Aktivität.
Wissenschaftler haben Honig, Pollen und Propolis von sieben Arten Stachelloser Bienen im Hinblick als natürliche Ressourcen für die Krebsbekämpfung genauer untersucht.
In einer Studie wurden die getrennten und kombinierten Wirkungen von Thymianhonig und Olivenöl bei Typ-1-Diabetes untersucht. Die Wahl dieser Naturprodukte basiert auf ihrer Anwendung in der Komplementär- und Alternativmedizin.
Ein irisches Team von Wissenschaftlern hat irischen Heide-Honig untersucht und dabei herausgefunden, dass er so gesundheitsfördernd wie Manuka-Honig sein soll.
Dunkler Waldhonig ist beliebt, obwohl der Nektar gar nicht von Blüten, sondern den Ausscheidungen von Läusen stammt. Für die Gewinnung sind Imker auf Standorte mit Schnabelkerfen und ihren süßen Ausscheidungen angewiesen. Die Läuse saugen an Bäumen Siebröhrensaft und scheiden den meisten Teil des im Saft enthaltenen Zuckers aus. Bienen können dem kaum widerstehen und sammeln ihn als „Honigtau“, vor allem dann, wenn es sonst nichts im Wald zu holen gibt. Das Risiko für Bienen und Imker dabei: Die gesammelten Ausscheidungen der Läuse neigen dazu, schnell aus zu kristallisieren, schneller als die Zellen in den Honigräumen der Bienen-Kolonien verdeckelt werden können.
Viele Bienenprodukte enthalten Phenolverbindungen mit starker antioxidativer Wirkung. Eine aktuelle Studie hat mögliche schützende Wirkungen von Honig, Propolis und einer Kombination auf Gentamicin-induzierten oxidativen Stress und hepatorenale Dysfunktion untersucht.
Bienenprodukte werden seit langem in der traditionellen Heilmedizin zur Behandlung vieler Arten von Erkrankungen verwendet. In Bienenprodukten lassen sich chemische Verbindungen nachweisen, die krebshemmende, antibakterielle, antivirale und antiparasitäre Eigenschaften aufweisen. In einer Meta-Studie wurden die Forschungsergebnisse zu den Bienenprodukten Honig, Propolis, Bienenpollen, Gelée Royale, Bienenbrot, Bienenwachs und Bienengift im Bereich der Behandlung von Krebs und Infektionskrankheiten zusammengetragen.
Freie Radikale führen zu Entzündungen, die wiederum Auswirkungen auf mehrere chronische Krankheiten haben können, einschließlich Krebs. Wissenschaftliche Erkenntnisse über krebshemmende Eigenschaften von Honig sind daher von großem Interesse.
In einer aktuellen Studie wurde im Labor die biologischen Wirkungen – gegen Zytotoxizität und entzündungshemmend durch die unterschiedliche Hemmung von Metalloproteinasen und Antioxidantien – untersucht. Die Forscher hatten dazu so genannten Ajowan-Honig ausgewählt.
In einer Studie standen Honige aus der Schweiz im Mittelpunkt. Es ging dabei um deren Eignung im Hinblick auf ihr antibakterielles Potenzial. Bisher beansprucht Manukahonig die Eignung als medizinischer Honig quasi für sich allein.
Diabetische Fußgeschwüre sind eine der mögliche Komplikation von Diabetes mellitus. Die diabetische Wundheilung zu beschleunigen, hilft, weitergehende Infektionen und nachfolgende Amputationen zu verhindern. Es gibt mehrere Behandlungsansätze für die Behandlung von diabetischen Fußgeschwüren, wobei Honig eine sichere und kostengünstige Variante sein könnte.
Griechische Wissenschaftler haben 21 unterschiedliche Honige vom Berg der Götter auf ihre antioxidative und antibakterielle Aktivität hin untersucht. Die Gebirgsregion weist eine besonders große pflanzliche Vielfalt auf – mit rund 1.500 Arten, darunter auch einige endemische.
Das Isotop Cäsium-137 ist ein Relikt von Atombombentests, die während des Kalten Krieges durchgeführt wurden. In den Vereinigten Staaten wiesen 68 von untersuchten 122 Honigproben unterschiedliche Mengen an Cäsium-137 auf.
In Dänemark haben Wissenschaftler die antibakterielle Wirkung von Honig aus der dänischen Flora im Labor untersucht. Dazu verglichen sie elf Honige unterschiedlicher Blütenpflanzen. Die Honige mussten gegen einen kommerziellen (erhitzten) Honig der Marke Jakobsens und einen medizinischen sowie einen unbehandelten Manuka-Honig antreten.
Honig aus Heilpflanzen kann auch für die menschliche Gesundheit vielversprechend sein. Immer mehr Hinweise deuten darauf hin, dass auch die Darmmikrobiota eine wichtige Rolle bei chronischer Lebererkrankung nach Alkoholkonsum spielt. Wissenschaftler untersuchten die Polyphenol-Zusammensetzung von Honig des Talgbaums; zudem untersuchten sie die potenzielle Wirkung der Honig-Polyphenole auf die Regulierung von Darmmikroben bei Mäusen mit einer alkoholinduzierten Leberschädigung und ihrer anschließenden Regenerierung.
Valproinsäure ist ein Medikament, das zur Therapie von Epilepsie, bei bipolaren Störungen und zur Behandlung bei Depressionen zum Einsatz gelangt. Eine Therapie mit Valproinsäure kann schwerwiegende Leberfunktionsstörungen auslösen. Thymian-Honig zeigte im Tierversuch eine Schutzwirkung gegen diese unerwünschten Nebenwirkungen.
Das Auftreten des Coronavirus (SARS-CoV-2) im Jahr 2019 war der dritte Ausbruch eines hoch pathogenen Coronavirus, das den Menschen infiziert. Das neuartige Virus verbreitete sich seither weltweit. An Impfstoffen und Therapeutika zur Behandlung von Coronavirus-Infektionen wird seit rund einem Jahrzehnt geforscht, jedoch ohne bisher zugelassene Präparate. Die Apitherapie könnte eine vielversprechende Quelle für pharmakologische Wirkstoffe und medizinisch wirksame Lebensmittel zur Behandlung und Prophylaxe von COVID-19 bieten.
Honig Stachelloser Bienen enthält seltene, gesunde Zucker, wie kein anderes Lebensmittel. Das ist nicht nur eine Überlieferung der indigenen Völker Australiens, sondern nun auch wissenschaftlich bestätigt.
Der Weg für einen Honig, bei dem Bienen arbeitslos werden, ist gefunden. Eine Gruppe von Wissenschaftlern des Israel Institute of Technology hat bei der „International Genetically Engineered Machine“-Competition in Boston dafür sogar eine Goldmedaille erringen können.
Der vor dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft ausgekippte und mit Glyphosat verseuchte Honig zeigt Wirkung. Die Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit war so groß, dass sich das Ministerium zu einer Stellungnahme genötigt sah. Doch sie bringt die Imkerschaft erst recht in Rage.
Die Veranstaltung fand Anfang März an der Universität Hohenheim in Stuttgart statt und beleuchtete nach Tagen gestaffelt ganz unterschiedliche Themenfelder. Das Interesse war so groß, dass die Konferenz bereits im Vorfeld vollständig ausgebucht war. Tagesgäste fanden daher keinen Platz mehr.
Die Verwendung von Glyphosat und anderen Pestiziden in der Landwirtschaft kann zu schwerwiegenden Kontaminationen von Honig führen. Dies zeigt sich besonders an einem aktuellen Fall in Brandenburg.
Ein guter Honig lässt sich weder an der Sorte noch an der Herkunft und auch nicht am Preis erkennen. Zu diesem Schluss kommt die Stiftung Warentest nach der Untersuchung von 36 Honigen. Die Gründe für die schwache Testbilanz waren vielfältig: Die Produkte waren nicht sortentypisch oder nicht naturbelassen. Einiges wäre durch sorgfältigere Herstellung zu vermeiden gewesen. Die besten elf Honige kosten zwischen 4,60 Euro und 16,40 Euro pro Kilogramm.
Es ist die häufigste Pilzerkrankung von Frauen im gebärfähigen Alter und ein ernst zu nehmendes Problem, weil es recht häufig auftritt: Vaginale Candidiasis, die einen käsigen Ausfluss zur Folge hat.