Bienen retten
Die wichtigsten Bestäuber sind Bienen, und zwar die Wildbienen. Zwei Autoren, die sich mit ihnen auskennen, haben sich zusammengetan, um der Reihe #machsnachhaltig aus dem Ulmer-Verlag den Beitrag zur Rettung der Bienen zu liefern.
Die wichtigsten Bestäuber sind Bienen, und zwar die Wildbienen. Zwei Autoren, die sich mit ihnen auskennen, haben sich zusammengetan, um der Reihe #machsnachhaltig aus dem Ulmer-Verlag den Beitrag zur Rettung der Bienen zu liefern.
Neben der Honigbiene wurde auch die Luzerne-Blattschneiderbiene durch den Menschen weltweit verbreitet. Das geschah anfangs wohl weniger zufällig, später vielmehr aus denselben kommerziellen Interessen wie bei der Honigbiene. Erstaunlich daher, dass kaum Literatur zu dieser auffallend erfolgreichen Biene zu finden ist.
Der Autor Martin Ott hatte bereits „Kühe verstehen“ publiziert, bevor er sich mit Martin Dettli für „Bienen verstehen“ zusammentat. Martin Dettli arbeitet und forscht seit Jahrzehnten mit und an Bienen und setzt sich für eine naturgemäße Imkerei ein. So ist auch diesmal ein Buch zur ganzheitlichen Sicht eines Nutztiers entstanden, das sich für notwendige Schritte für eine menschlichere und tierfreundlichere Landwirtschaftspolitik einsetzt.
Wer Bienen hält und den gewonnenen Honig mit dem Gewährverschluss „Echter Deutscher Honig“ vermarkten möchte, muss eine entsprechende Honigschulung besuchen und einen Fachkundenachweis erbringen.
Im Jahr 1945 erschien die Dissertation von Åke Hansson in deutscher Sprache. Damals war das Deutsche eine der drei weltweit führenden Wissenschaftssprachen neben Englisch und Französisch. So ergibt sich die Möglichkeit, den damaligen Stand über die Lauterzeugung der Bienen nachzuvollziehen. Immer noch erstaunlich aktuell.
Bienen stehen hoch im Kurs – als Studienobjekt bei Wissenschaftlern ebenso wie in der Öffentlichkeit insgesamt. Wespen dagegen haben einen schweren Stand, gelten die häufigen Arten eher als menschliche Störenfriede. Goldwespen sind auffällig und den meisten Menschen gänzlich unbekannt.
Der Autor Christoph Nietfeld hat die Imkerei quasi von Kindheit an erlernt und dann für einige Jahre aufgegeben. Durch einen Zufall ist es zu einem Neustart gekommen und mit dem Abstand ging auch eine neue Perspektive einher, bei der nicht mehr die klassische Imkerei mit ihrer Honiggewinnung im Mittelpunkt stehen, sondern vielmehr die Honigbienen selbst.
Die Bienenhaltung ist immer stärker in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt und nach und nach setzt sich die Erkenntnis vor allem bei Neueinsteigern durch, dass die bisherigen Formen der Bienenhaltung wenig mit dem ursprünglichen Leben freilebender Honigbienen zu tun haben.
Die Neuerscheinung beschreibt, wie Honigbienen ticken, wie sie kommunizieren und sich selbst regieren. Die Autoren beschreiben darüber hinaus, was Bienen krank macht und was wir selbst von ihnen lernen können – quasi ein eigenes Gleichgewicht ohne Wachstumszwang.
Der Autor verspricht das – weltweit – erste Artenschutzprogramm für Honigbienen und stellt die gängigen imkerlichen Haltungsbedingungen infrage. Ein Konzept, das bei vielen Imkern nicht nur Fragen aufwerfen dürfte, sondern zu Widerspruch führen wird.
Schon wieder ein neues Buch, bei dem Honigbienen eine der Hauptrollen spielen? Diesmal geht es eher beiläufig um eine Anleitung zum Imkern und die Biologie der Honigbiene. Das Buch handelt vielmehr um die Selbstfindung der Autorin.
Das geeignete Beutensystem für Honigbienen ist vor allem in Deutschland ein Thema, das ständig zu Neuentwicklungen geführt hat. Kein Wunder, dass von dort auch die auffällig andere Bienenkugel stammt.
Bei der Einraumbeute werden die Bedürfnisse der Honigbienen berücksichtigt, da sie optimale Bedingungen vorfinden. Zudem sollen die Bienenwohnungen auch für Imker besonders einfach und rückenschonend sein.
Im Zentrum des Bienenvolkes befindet sich die Königin, weil von ihr der Fortbestand des Volkes abhängt. Selbst langjährige Imker werden von ihren Königinnen immer wieder in den Bann gezogen, wenn sie ihnen bei der Arbeit mit dem Volk begegnet. Erfahrungsgemäß gibt es dabei scheue Königinnen, die man fast nie zu Gesicht bekommt, und solche, die sich gerne zur Schau stellen. Das Buch ist eine Reise in das Bienenvolk zur Erkundung des Reichs der Königin.
Bücher über Honigbienen gibt es immer mehr und es mehren sich nun auch Bücher für echte Spezialisten. Der britische Autor Graham Kingham hat sich der Drohnen angenommen und wer das Buch als Imker aufmerksam liest, wird schnell merken, dass es wirklich noch gefehlt hat.
Steinflächen gelten seit einigen Jahren als letzter Schrei bei der Gestaltung moderner Vorgärten, wobei sich dabei trefflich streiten lässt, inwieweit man vielfach noch von einem Garten sprechen kann. Inzwischen zeigt sich im Zusammenhang mit dem Rückgang der Artenvielfalt zumindest teilweise ein umgekehrter Sinneswandel; einige Ordnungspolitiker rufen sogar nach dem Verbot von Steingärten.
Bienen sind auch für Kinder interessante Beobachtungsobjekte und sogar die Imkerei kann schon für Kinder ein echtes Hobby werden, mit entsprechender Unterstützung.
Nach den Honigbienen rücken die Wildbienen vermehrt in den Fokus der Öffentlichkeit. Nicht alle Menschen wollen zur Rettung der Bienen Imker werden, sondern interessieren sich vielmehr für die meist solitär lebenden Bienen. Und die finden auch in Städten vermehrt geeignete Rückzugsorte.
Das gewachsene Interesse an Wildbienen hat vier belgische Spezialisten dazu animiert, ein mehrbändiges Werk über die Hymenopteren in Europa zu erstellen. Erschienen ist gerade der erste Band. Es richtet sich ausdrücklich auch an Nicht-Spezialisten unter den Bienenfreunden.
Bienenprodukte erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Im Mittelpunkt der Anwendungen steht der Mensch, doch die so genannten Apitherapie ist ebenso bei Haus- und Nutztieren möglich.
Der Hobbyimker und Pferdehalter Dr. Friedrich Hainbuch hat sich der Apitherapie für das Pferd in der Neuerscheinung aus dem Kosmos-Verlag angenommen und vielfältige Behandlungsansätze zusammengetragen.
Oxymel, im Deutschen auch als Sauerhonig bezeichnet, ist eine süßsaure Mischung aus Essig und Honig. Bekannt ist es seit der Antike und fand bis in die Viktorianische Zeit Anwendung als gesundheitsförderndes Heilmittel. Hierzulande ist es fast gänzlich in Vergessenheit geraten, was die Autorin Gabriela Nedoma mit ihrem Werk gerne ändern möchte.
Ideen und Projekte rund um die Honigbiene liefert das vorliegende Buch und will damit vor allem Kinder zu neuen Begegnungen mit der Welt der Bienen animieren und das Bewusstsein für die Insekten schärfen.
Das Sterben von Honigbienen-Völkern ist ein Problem der heutigen Imkerei. Umweltgifte, Monokulturen und Spritzmittel, aber auch Krankheiten und Parasiten machen der Biene schwer zu schaffen.
Imkermeister Wolfgang Oberrisser von der Imkerschule Warth hat mit Co-Autor Thomas Fandl ein Fachbuch zu Krankheiten und Schädlinge der Honigbiene herausgegeben.
Ein bisschen paradox klingt der Titel und macht entsprechend neugierig. Doch schnell sollte jedem einleuchten, dass die meisten Tiere von Pflanzen abhängen. Wer einen Walnussbaum sein eigen nennt, hat wahrscheinlich immer wieder Besuch von Eichhörnchen. Entsprechende Beziehungen gibt es zahllose und sie lassen sich gezielt nutzen, um auch seltene Arten in seinen Garten zu locken.
In dem Märchenbuch für Kinder nimmt sich die Autorin Evelyn Back den Auswirkungen des durch Menschen verursachten Insektensterbens an. Ein empfehlenswertes Buch für Kinder und Eltern, denen das Buch als Motivator dienen kann.