Westliche Honigbiene

Lateinischer Name: 
Apis mellifera

Bienen-Patenschaft zum Valentinstag

Die Wiener Volkshochschule Hietzing hat nicht nur Bienen auf dem Dach und produziert eigenen Honig, sie vermittelt auch das notwendige Wissen, um einen Bienenstock im Garten aufzustellen.
Für den Valentinstag 2017 hat sich die Volkshochschule eine besondere Aktion überlegt: Alle, die keine Blumen, Parfums oder Schokolade schenken wollen, können die Herzensdame zur Bienenkönigin krönen.

Neuer Bakterienstamm bei Honigbienen entdeckt

Honigbienen sind anfällig für verschiedene Krankheitserreger. Sind die Völker nicht gesund, so überleben sie meist den Winter nicht. Im Rahmen einer Studie wurden die Bienen in den Fokus genommen, die sich im Winter von der Wintertraube lösen. Sie wurden auf das Bakterium Serratia marcescens im Blut der Bienen, der Hämolymphe, untersucht, das in bis zu 90 % der von der Traube abgewandten Arbeiterinnen gefunden werden konnte.

Imker fordern Verbote von Neonicotinoiden und Lenkungsabgabe für Pestizide

Der Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft aber auch auf öffentlichen Flächen oder in Privatgärten hat verschiedene negative Auswirkungen auf die Umwelt. Um dieses Risiko zu minimieren, hat der Bund im Sommer einen Aktionsplan vorgestellt und betroffene Kreise zur Stellungnahme eingeladen. Auch die eidgenössischen Imkerinnen und Imker haben sich dazu über ihre Dachorganisation Apisuisse geäußert. Ihre Stellungnahme bezieht sich zwar primär auf die Honigbienen. Wildbienen und andere für die Blütenbestäubung wichtige Insekten wie beispielsweise Schmetterlinge profitieren aber ebenso von den vorgeschlagenen Maßnahmen.

Bienen und Honig bei Hermes

Mal keine Paketbienen beim Versandunternehmen, sondern ganze Völker auf dem Dach. Beim Logistikzentrum von Hermes Fulfilment in Ohrdruf (Thüringen) haben Bienenvölker seit 2015 ein neues Zuhause gefunden. Ersten Honig gab es dann im Herbst. Am Standort Haldensleben (Sachsen-Anhalt) setzt man schon ein Jahr länger auf Honigbienen und hat sich dieses Jahr über eine besonders große Ernte gefreut.

Europäische Faulbrut bei Bienen erstmals im australischen Northern Territory

Zum ersten Mal ist die Europäische Faulbrut im australischen Northern Territory aufgetreten. Betroffen sind sechs Völker in der Ortschaft Katherine. Einige der betroffenen Völker wurden vernichtet, einige saniert. Der zuständige Veterinär verfällt deshalb aber nicht in Panik, da die Europäische Faulbrut in anderen Gegenden Australiens durchaus auftritt und dort insgesamt gut in den Griff zu bekommen ist. Insbesondere die Hygiene bei den Imkern selbst sei ein wesentlicher Punkt, um die Verbreitung der Krankheit zu unterbinden.

Abend-Vortrag Bienen-Kommunikation in Hannover

Bienen fungieren nicht nur als Sinnbilder sozialer Organisation und staatenbildender Gemeinschaften. Seit dem 20. Jahrhundert sind sie auch als tanzend kommunizierende Insekten erforscht. Kate Rigby untersucht in ihrem englischsprachigen Vortrag „Bee Speaking and Ecopoetics in the Anthropocene“ Texte über und Texte von Bienen und führt in die noch jungen Forschungsbereiche der Biosemiotik und Ökopoetik ein.

Varroa-Behandlung ohne Schädigung

Wissenschaftler der Universität von Sussex haben den besten Weg zur Varroabehandlung (im Winter) untersucht. Das Ziel des Imkers sollte es sein, die Varroa möglichst abzutöten, ohne Bienen zu schädigen. Die beste Methode ist nach ihren Untersuchungen die Verdampfung von Oxalsäure, die Träufel- und Sprühvariante schädigt die Bienen dagegen.

Zwei Neonicotinoide beeinträchtigen Fortpflanzungsfähigkeit von Drohnen

Die Fortpflanzungsfähigkeit männlicher Honigbienen, den Drohnen, kann durch zwei Neonicotinoide geschädigt werden. Diese Insektizide verkürzen die Lebensdauer männlicher Bienen und reduzieren die Anzahl ihrer lebenden Spermien. Beide Neonicotinoide sind in Europa teilweise verboten. Die Ersteller der Studie fordern daher eine gründlichere Risiko-Abschätzung dieser Insektizide für die Umwelt.

ZDF-Magazin „Terra Xpress“ über Wildbestäuber

Honigbienen und wildlebende Bestäuber sind unverzichtbar, aber ihr Bestand ist bedroht. 70 Prozent der weltweit meistgehandelten Nahrungspflanzen und 35 Prozent der globalen Nahrungsmittelproduktion sind auf Bestäubung angewiesen. Der erste Bericht des Weltbiodiversitätsrates (IPBES) hat Anfang 2016 die Bedrohung der Wildbestäuber dokumentiert. „Terra Xpress“ widmet den Wildbestäubern mit „Bienen-Zoff und dicke Brummer“ am Sonntag, 3. Juli 2016, 18.30 Uhr, im ZDF eine eigene Sendung.

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