Westliche Honigbiene

Lateinischer Name: 
Apis mellifera

57 Pestizide Gift für Bienen

Für eine Studie haben Wissenschaftler des nationalen polnischen Veterinär-Instituts einen neuen Test entwickelt, mit dessen Hilfe sie exakt nachweisen konnten, welche der 200 in der EU zugelassenen Pestizide und von Imkern genutzte Bienenbehandlungsmittel gegen die Varroa-Milbe eine Rolle beim Bienensterben spielen.

Fungizide in der Mandelblüte

Die Behandlung von Nutzpflanzen mit Fungiziden gilt in Imkerkreisen gemeinhin als ungefährlich für Honigbienen. Viele Imker lassen sich dadurch beruhigen, dass nicht direkt in die Beuten gespritzt wird. Inwieweit die Annahmen und Hoffnungen der Realität entsprechen, haben Wissenschaftler für den Fall der Spritzungen bei der Mandelblüten näher untersucht.

Königinnen sterben früher

Wissenschaftler des U.S. Department of Agriculture (USDA) haben womöglich die Antwort gefunden, warum Königinnen bei Honigbienen kürzer leben als früher. Betroffen von den kürzeren Lebenszeiten sind nach den Untersuchungen der Forscher vor allem Königinnen, die extremen Temperaturen ausgesetzt wurden, etwa so genannten Post-Bienen.

Vom Labor zum Feldversuch - Neonicotinoide in der Realität

Drei weit verbreitete Neonicotinoide wurden europaweit von den Feldern verbannt, weil sie als Risikofaktoren für Honigbienen galten. Seither gibt es kontroverse Diskussionen vor allem um die Toxizität der systemischen Pestizide im Laborversuch und der tatsächlichen Anwendung im Freiland.
Während im Laborversuch schädliche Wirkungen für Honigbienen schon bei Spuren nachvollziehbar sind, gibt es in der freien Wildbahn keine derartigen Nachweise für schädliche Auswirkungen auf Bienenvölker in der Nachbarschaft behandelter landwirtschaftlicher Flächen.

Bienen-Patenschaft zum Valentinstag

Die Wiener Volkshochschule Hietzing hat nicht nur Bienen auf dem Dach und produziert eigenen Honig, sie vermittelt auch das notwendige Wissen, um einen Bienenstock im Garten aufzustellen.
Für den Valentinstag 2017 hat sich die Volkshochschule eine besondere Aktion überlegt: Alle, die keine Blumen, Parfums oder Schokolade schenken wollen, können die Herzensdame zur Bienenkönigin krönen.

Neuer Bakterienstamm bei Honigbienen entdeckt

Honigbienen sind anfällig für verschiedene Krankheitserreger. Sind die Völker nicht gesund, so überleben sie meist den Winter nicht. Im Rahmen einer Studie wurden die Bienen in den Fokus genommen, die sich im Winter von der Wintertraube lösen. Sie wurden auf das Bakterium Serratia marcescens im Blut der Bienen, der Hämolymphe, untersucht, das in bis zu 90 % der von der Traube abgewandten Arbeiterinnen gefunden werden konnte.

Imker fordern Verbote von Neonicotinoiden und Lenkungsabgabe für Pestizide

Der Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft aber auch auf öffentlichen Flächen oder in Privatgärten hat verschiedene negative Auswirkungen auf die Umwelt. Um dieses Risiko zu minimieren, hat der Bund im Sommer einen Aktionsplan vorgestellt und betroffene Kreise zur Stellungnahme eingeladen. Auch die eidgenössischen Imkerinnen und Imker haben sich dazu über ihre Dachorganisation Apisuisse geäußert. Ihre Stellungnahme bezieht sich zwar primär auf die Honigbienen. Wildbienen und andere für die Blütenbestäubung wichtige Insekten wie beispielsweise Schmetterlinge profitieren aber ebenso von den vorgeschlagenen Maßnahmen.

Bienen und Honig bei Hermes

Mal keine Paketbienen beim Versandunternehmen, sondern ganze Völker auf dem Dach. Beim Logistikzentrum von Hermes Fulfilment in Ohrdruf (Thüringen) haben Bienenvölker seit 2015 ein neues Zuhause gefunden. Ersten Honig gab es dann im Herbst. Am Standort Haldensleben (Sachsen-Anhalt) setzt man schon ein Jahr länger auf Honigbienen und hat sich dieses Jahr über eine besonders große Ernte gefreut.

Europäische Faulbrut bei Bienen erstmals im australischen Northern Territory

Zum ersten Mal ist die Europäische Faulbrut im australischen Northern Territory aufgetreten. Betroffen sind sechs Völker in der Ortschaft Katherine. Einige der betroffenen Völker wurden vernichtet, einige saniert. Der zuständige Veterinär verfällt deshalb aber nicht in Panik, da die Europäische Faulbrut in anderen Gegenden Australiens durchaus auftritt und dort insgesamt gut in den Griff zu bekommen ist. Insbesondere die Hygiene bei den Imkern selbst sei ein wesentlicher Punkt, um die Verbreitung der Krankheit zu unterbinden.

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