Honigbienen

Neufundland ist noch seuchenfrei

Der Trend zur Imkerei nimmt zwar auch in der kanadischen Provinz Neufundland und Labrador zu, doch er genügt noch längst nicht, um die lokale Nachfrage nach Bestäubern zu befriedigen. Die Regierung des Bundesstaates hat daher nun einem Bienen-Import zugestimmt – aus dem fernen Australien.

Imker in Western Australia frohlocken

In den Wäldern West-Australien blüht es im gesamten Karri-Wald erstmals seit rund 50 Jahren fast überall. Grundsätzlich blühen die gigantischen Bäume, die oft 60, manchmal sogar 90 Meter groß werden, alle sieben bis zehn Jahre. Doch jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, wo beinahe der gesamte Wald in Blüte steht. Und die dauert dann fast ein Jahr lang an. Das letzte Mal soll es eine derartige Blüte im Wald in den 1960er Jahren gegeben haben.

Manuka-Alternative auf der Spur

Die ersten Ergebnisse eines auf fünf Jahre angelegten Projektes sind so vielversprechend, dass auch einige australische Honige ähnlich gute Eigenschaften im Kampf gegen Bakterien aufweisen wie der dafür bekannte Manuka-Honig aus dem benachbarten Neuseeland.

Solaranlage als Lebensraum für Bienen

Die Solaranlage im 23. Bezirk neben dem Heizwerk Süd ist Wiens größtes Bürgerkraftwerk. Es besteht aus knapp 4.000 Paneelen und produziert Naturstrom für 400 Wiener Haushalte. Dass die Photovoltaik-Anlage auf einer Grünfläche so groß wie zwei Fußballfelder nicht nur sauberen Strom erzeugt, sondern auch einen Lebensraum für schützenswerte Tierarten bietet, wurde vor zwei Jahren durch eine Ökologie-Studie dokumentiert. Jetzt haben dort auch Honigbienen Platz gefunden.

Ventilatoren im Bienenstock

Honigbienen nutzen ihre Flügel um die Temperatur im Bienenstock stabil zu halten und die Larven gegen Überhitzung zu schützen. Sobald die Temperatur im Stock 36 ° Celsius übersteigt, sinken deren Überlebenschancen. Ausschlaggebend für die Kühlung ist jedoch nicht nur – wie man annehmen sollte – die Temperatur im Stock, sondern ebenso die Anzahl der Bienen.

Völkerverluste 2015-16 betragen 44 Prozent

In den USA liegen die nationalen Verluste der Bienenvölker im Zeitraum von April 2015 bis April 2016 bei 44 %. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Untersuchung. Die Verluste sind sowohl im Sommer als auch Winter gegenüber dem Vorjahr weiter angestiegen.

Ein Bienendiebstahl, der sich lohnt?

Wenn in Deutschland ganze Bienenstöcke gestohlen werden, sorgt das für bundesweites Aufsehen – obwohl es sich meist um eine einstellige Zahl an Bienenvölkern handelt, dessen Verlust der jeweilige Imker zu beklagen hat. In Kanada sind einem Imker jetzt auf einen Schlag 180 Völker abhanden gekommen.

Neonicotinoid Thiacloprid im Honig

In Honigproben ist das Nervengift Thiacloprid nachzuweisen, obwohl Konzentrate mit dem Wirkstoff aus der Schädlingsbekämpfung an Privatanwender inzwischen nicht mehr abgegeben werden. Doch Stichprobenkäufe im Internet ergaben das Gegenteil. Auch in der Landwirtschaft wird es weiter massiv eingesetzt - und der Grenzwert für Thiacloprid im Honig könnte sogar demnächst wieder heraufgesetzt werden.

Mandelernte auch ohne Bestäubung durch Honigbienen

Eigentlich übernehmen die Bestäubungsleistung der Mandelblüten die Honigbienen in Kalifornien, jedenfalls bisher. 80 % der von Berufsimkern gehaltenen Bienen nehmen an diesem gigantischen Unterfangen jedes Frühjahr teil.

Hightech-Bienenstock Smart HOBOS eingeweiht

Der Hightech-Bienenstock Smart HOBOS (HOneyBee Online Studies) ist ein neuer komplexer Beobachtungsstock, den das HOBOS-Team rund um Prof. Dr. Jürgen Tautz entwickelt hat. Neben Stöcken in Würzburg und Bad Schwartau ist es der dritte HOBOS-Stock. Smart HOBOS baut auf der Würzburger HOBOS-Station auf, die aber noch imkerlich untergebracht ist und an der sich noch keine natürliche Nestentwicklung beobachten lässt. Der neue Hightech-Bienenstock Smart HOBOS ermöglicht es nun, dass Honigbienen ungestört ihr Nest bauen können und sich dieses natürliche Verhalten der Honigbienen im Dunkeln erstmals rundum beobachten lässt.

Umweltbehörde Hamburg mit 200.000 neuen Mitarbeiterinnen

Inzwischen gehört es ja zum guten Ton für Hotels, Behörden und viele Unternehmen – auf dem Dach in der Stadt ein paar Honigbienen-Völker aufzustellen. In Hamburg hat jetzt die dortige Umweltbehörde nachgezogen und auf dem Gründach ihres Behördengebäudes in Wilhelmsburg vier Bienenvölker eine Heimstatt gegeben.

Mähen als Todesfalle für Bienen

Das Mähen einer für Bienen attraktiven blühenden Wiese kann im Extremfall bis zu 90.000 Honigbienen pro Hektar töten – darauf weißt der eidgenössische Bienengesundheitsdienst Apiservice hin. Achtet der Landwirt auf ein paar Dinge, verkleinert er diese Verluste deutlich oder kann sie sogar völlig vermeiden.

Verbreitung des Kleinen Beutenkäfers in Kanada befürchtet

Für die Bestäubung von Blaubeeren sollen 5.000 Bienenvölker von Ontario nach Nova Scotia geschafft werden. Ohne eine entsprechende Notmaßnahme fürchten die Landwirte um ihre Erträge und einen entsprechenden wirtschaftlichen Schaden. Damit einher geht jedoch die Gefahr, dass sich der Kleine Beutenkäfer ausbreitet. Eine Situation, die der europäischen sehr ähnlich ist.

Internationaler Design-Wettbewerb für Bienenhaus

Die Universität von Manitoba hat einen internationalen Wettbewerb für Studenten und Designer ausgeschrieben, bei dem es um die Entwicklung eines Bienenhauses geht. Das Bienenhaus soll erst als Prototyp entstehen und dann in einer kleinen Serie von mehr als 100 Exemplaren in der Praxis erprobt werden. Mithilfe der Bienenhäuser wollen die Verantwortlichen gesunde Lebensbedingungen für die Bienenvölker in urbanen Regionen schaffen.

Letzter Bienen-Inspektor eingespart

Einerseits möchte die Politik in Connecticut den Honigbienen helfen, zumal in der Saison 2014/15 60 % der Bienenvölker eingegangen sein sollen. Andererseits sucht die Politik krampfhaft nach Einsparungsmöglichkeiten und so ist nun der letzte staatliche Bienen-Inspektor den Einsparbemühungen der Demokraten zum Opfer gefallen.

Summ, summ, summ - am Millerntor herum

Welcher Fußball-Verein in einer Profi-Liga weiß seine Bodenständigkeit besser zu betonen als St. Pauli? Keiner. Daher ist es auch kein Wunder, dass ausgerechnet im Millerntor-Stadion zwei Bienenvölker aufgestellt wurden und nun Honig produzieren.

Flüchtlinge nach Unfall willkommen

Auf ihrer Reise von Kalifornien nach Florida ist einer der vielen Bienen-Transporter auf der Strecke geblieben. Bei einem Unfall des mit hunderten Völkern beladenen Lkw haben sich 4,2 Millionen Bienen ins Umland von Mount Juliet im US-Bundesstaat Tennessee abgesetzt.

Honigbienen in Neuseeland in guter Verfassung

Im Gegensatz zu ihren Artgenossinnen der nördlichen Hemisphäre geht es der Europäischen Honigbiene am Ende der Welt vergleichsweise gut. Eine Umfrage unter den dortigen Berufsimkern, hat lediglich einen Völkerverlust von 11 % ergeben.

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