Honigbienen als Vorbild für die Luftfahrt
Honigbienen sind dazu imstande, ihren Hinterleib auf unterschiedliche Weise fast wie eine Schlange zu bewegen. Wie genau sie dazu imstande sind, zeigt eine Studie chinesischer Wissenschaftler.
Honigbienen sind dazu imstande, ihren Hinterleib auf unterschiedliche Weise fast wie eine Schlange zu bewegen. Wie genau sie dazu imstande sind, zeigt eine Studie chinesischer Wissenschaftler.
Spanische Wissenschaftler haben einen Algorithmus entwickelt, der effektiv gegen Netzwerk-Angriffe eingesetzt werden kann. Er soll Strafverfolgern dabei helfen, soziale Netzwerke zu analysieren und ebenso kriminelle und sogar terroristische Netzwerke aufzuspüren. Dabei haben sich die Forscher von Honigbienen inspirieren lassen.
Im österreichischen Bundesland Kärnten bestimmt das Bienenwirtschaftsgesetz die dort einheimische Apis mellifera carnica als einzig zulässige Bienenrasse. Das Landesverwaltungsgericht hat nun bestätigt, dass ab dem 31. März 2018 keine andere Bienenrasse mehr in Kärnten fliegen darf; andernfalls drohen Imkern Bußgeldbescheide.
Im Rahmen einer Studie wurden Arbeiterinnern aus jeweils vier Völkern an drei Bienenständen in den eidgenössischen Kantonen Freiburg, St. Gallen und Solothurn auf den Befall der Parasiten Lotmaria passim und Nosema ceranae untersucht. Beide Parasiten treten allein aber auch gemeinsam auf.
Die Bayer AG hat für das Medikament namens Polyvar die Zulassung für den Einsatz gegen die ursprünglich aus Asien eingeschleppten Varroa-Milbe erhalten. Der Wirkstoff Flumethrin ist bereits aus dem ebenfalls von Bayer vertriebenen Bayvarol bekannt.
Für eine Studie haben Wissenschaftler des nationalen polnischen Veterinär-Instituts einen neuen Test entwickelt, mit dessen Hilfe sie exakt nachweisen konnten, welche der 200 in der EU zugelassenen Pestizide und von Imkern genutzte Bienenbehandlungsmittel gegen die Varroa-Milbe eine Rolle beim Bienensterben spielen.
Die Behandlung von Nutzpflanzen mit Fungiziden gilt in Imkerkreisen gemeinhin als ungefährlich für Honigbienen. Viele Imker lassen sich dadurch beruhigen, dass nicht direkt in die Beuten gespritzt wird. Inwieweit die Annahmen und Hoffnungen der Realität entsprechen, haben Wissenschaftler für den Fall der Spritzungen bei der Mandelblüten näher untersucht.
Die schmalbandige Funktechnik NB-IoT (Narrowband Internet of things) überträgt direkt aus dem Bienenstock die von Sensoren gesammelten Daten an den Imker: Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftdruck, Gewicht des Bienenstocks (= Füllstand der Waben) und Aktivität der Bienen. Ein Blick auf die Smartphone- oder Tablet-App und der Imker weiß, ob seine Bienen gesund sind.
Die meisten Studien zur Toxizität ausgebrachter Pestizide in der Landwirtschaft wählen als Untersuchungsobjekt die Westliche Honigbiene Apis mellifera, da sie weltweit als Nutztier zum Einsatz gelangt.
In sehr großen Teilen Asien ist die Östliche Honigbiene Apis cerana beheimatet und übernimmt dort natürlicherweise Bestäubungsleistungen für Mensch und Natur. Toxizitätsdaten fehlten allerdings für diese Art. Diese Lücke hat eine Studie aus Japan nun geschlossen.
Bei mikroskopischen Untersuchungen lassen sich mitunter auch Hefen erkennen, die im Honig eigentlich nichts zu suchen haben. Analysen haben gezeigt, dass es sich dabei vor allem um Bäckerhefe Saccharomyces cerevisiae handelt. Doch wie gelangen Sie in den Honig?
Wissenschaftler des U.S. Department of Agriculture (USDA) haben womöglich die Antwort gefunden, warum Königinnen bei Honigbienen kürzer leben als früher. Betroffen von den kürzeren Lebenszeiten sind nach den Untersuchungen der Forscher vor allem Königinnen, die extremen Temperaturen ausgesetzt wurden, etwa so genannten Post-Bienen.
Drei weit verbreitete Neonicotinoide wurden europaweit von den Feldern verbannt, weil sie als Risikofaktoren für Honigbienen galten. Seither gibt es kontroverse Diskussionen vor allem um die Toxizität der systemischen Pestizide im Laborversuch und der tatsächlichen Anwendung im Freiland.
Während im Laborversuch schädliche Wirkungen für Honigbienen schon bei Spuren nachvollziehbar sind, gibt es in der freien Wildbahn keine derartigen Nachweise für schädliche Auswirkungen auf Bienenvölker in der Nachbarschaft behandelter landwirtschaftlicher Flächen.
Zucker aus aufgeplatzten Verpackungen, die nicht mehr für den menschlichen Verzehr geeignet sind, werden von den Geschäften der Supermarktkette Tesco in Cornwall und Devon gesammelt und dann einer lokalen Erhaltungsorganisation zur Verfügung gestellt.
Der Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft und dessen Auswirkungen auf die Honigbiene sind seit Jahren ein umstrittenes Thema in Politik und Forschung. Forschende der Karl-Franzens-Universität Graz haben nun herausgefunden, dass auch nicht-tödliche Dosen von Pflanzenschutzmitteln fatale Folgen für mit Amerikanische Faulbrut infizierte Larven haben.
Die Wiener Volkshochschule Hietzing hat nicht nur Bienen auf dem Dach und produziert eigenen Honig, sie vermittelt auch das notwendige Wissen, um einen Bienenstock im Garten aufzustellen.
Für den Valentinstag 2017 hat sich die Volkshochschule eine besondere Aktion überlegt: Alle, die keine Blumen, Parfums oder Schokolade schenken wollen, können die Herzensdame zur Bienenkönigin krönen.
Honigbienen sind anfällig für verschiedene Krankheitserreger. Sind die Völker nicht gesund, so überleben sie meist den Winter nicht. Im Rahmen einer Studie wurden die Bienen in den Fokus genommen, die sich im Winter von der Wintertraube lösen. Sie wurden auf das Bakterium Serratia marcescens im Blut der Bienen, der Hämolymphe, untersucht, das in bis zu 90 % der von der Traube abgewandten Arbeiterinnen gefunden werden konnte.
Das eidgenössische Startup-Unternehmen Vatorex hat eine neuartige Behandlungsmethode mittels Hyperthermie gegen die Varroa-Milbe entwickelt. Beim Venture-Kick-Finale hat es nun 130.000 Franken Startkapital erhalten.
Der australische Sender ABC berichtet wie Honigbienen im Bundesstaat Tasmanien per Helikopter über eine von der Flut zerstörte Brücke transportiert wurden, um im staatlichen Regenwald abgesetzt zu werden. Dort sollen sie nun für den begehrten Leatherwood-Honig Nektar sammeln.
Honigbienen leiden unter einem Defizit beim Lernen und Abrufen von Informationen aus dem Gedächtnis, sofern sie mit geringen Dosen des Insektizids Chlorpyrifos in Berührung kommen. Chlorpyrifos ist ein Neonicotinoid, das weltweit zum Einsatz gelangt.
Ob Honigbienen auch nach Vorlage bauen, dem ist Christina Mayr im Rahmen ihres Studiums an der Hochschule Coburg nachgegangen. Auslöser war der Stundenplan – als Rapid Prototyping anstand.
Die Tageszeitung „The Herald“ aus Simbabwe berichtet in einem Artikel über eine neue mysteriöse Bienenkrankheit in den südlichen und westlichen Landesteilen. Von ihrem Auftreten wird auch in Namibia berichtet.
Honig ist ein Spiegelbild der Natur, aus der er stammt. Und so stecken teilweise Glyphosat und Gentechnik aus dem Hause Monsanto mit im Glas, wie eine neue Untersuchung laut Öko-Test zeigt. Das gilt nicht nur für konventionelle, sondern auch für einige Bio-Produkte.
Wissenschaftler der Waliser Universität in Cardiff und des Nationalen Botanischen Gartens haben sich zusammengeschlossen, um pflanzliche Wirkstoffe zu ermitteln, die gegen antibiotikaresistente Krankheitserreger eingesetzt werden können, wie sie inzwischen vor allem immer häufiger in Krankenhäusern auftreten.
Die ersten Ergebnisse eines auf fünf Jahre angelegten Projektes sind so vielversprechend, dass auch einige australische Honige ähnlich gute Eigenschaften im Kampf gegen Bakterien aufweisen wie der dafür bekannte Manuka-Honig aus dem benachbarten Neuseeland.
In den USA liegen die nationalen Verluste der Bienenvölker im Zeitraum von April 2015 bis April 2016 bei 44 %. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Untersuchung. Die Verluste sind sowohl im Sommer als auch Winter gegenüber dem Vorjahr weiter angestiegen.