Honigbienen

Honigbienen-Peptid hilft bei Medikamentenfreisetzung im Körper

Proteintherapeutika zählen zu besonders wirksamen Arzneimitteln. Die potenzielle Wirksamkeit leidet jedoch darunter, dass diese Therapeutika instabil sind und in hohen Dosen verabreicht werden müssen. Der Nachteil sind unerwünschte Nebenwirkungen auf ansonsten gesundes Gewebe.

Ursprung der Honigbiene

Wo liegt der Ursprung der stammesgeschichtlichen Entwicklung der Honigbienen und der Entstehung ihrer Arten in der Erdgeschichte und ihrer geografischen Verbreitung? Wahrscheinlich entstand die Honigbiene dem tropischen Raum Asiens.

Zitrusfrüchte für mehr Bienenvielfalt

Die Honigbiene ist in Chile nicht heimisch, sondern wurde wie in der ganzen Neuen Welt vom Menschen eingeführt. Dennoch hat sie sich inzwischen als fester Bestandteil zur Bestäubung landwirtschaftlicher Nutzpflanzen etabliert. Gleichwohl steht sie in Konkurrenz zu vielen einheimischen Bienenarten.

Nicht alle Honigbienen sind gleichermaßen sozial

In einer Studie deckten Wissenschaftler auf, dass Honigbienen eine individuelle Variabilität ihres Sozialverhaltens besitzen. Damit zeigen sie wie menschliche Individuen ein unterschiedliches Maß an Sozialverhalten: einige mehr, andere weniger.

Apitherapie als vielversprechende Quelle gegen COVID‐19

Das Auftreten des Coronavirus (SARS-CoV-2) im Jahr 2019 war der dritte Ausbruch eines hoch pathogenen Coronavirus, das den Menschen infiziert. Das neuartige Virus verbreitete sich seither weltweit. An Impfstoffen und Therapeutika zur Behandlung von Coronavirus-Infektionen wird seit rund einem Jahrzehnt geforscht, jedoch ohne bisher zugelassene Präparate. Die Apitherapie könnte eine vielversprechende Quelle für pharmakologische Wirkstoffe und medizinisch wirksame Lebensmittel zur Behandlung und Prophylaxe von COVID-19 bieten.

Lang lebe die Königin

Königinnen bei Honigbienen zählen zu einem der Hauptgründe, warum Bienenvölker vor allem in der kommerziellen Imkerei eingehen. Die Gründe für das Versagen von Bienenköniginnen haben Wissenschaftler nun aufgedeckt.

Hummeln lieben abwechslungsreiche Ernährung

Wissenschaftler haben mit molekularbiologischen Methoden und traditioneller Mikroskopie das Pollen-Sammelverhalten von Honigbienen und Hummeln in Agrarlandschaften untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass Hummeln, um ihren Bedarf an Eiweißnahrung zu stillen, viel mehr Pollen aus unterschiedlichen Pflanzengattungen nutzen als Honigbienen. Außerdem werden weniger Pollen von der Zielpflanze Erdbeere gesammelt, wenn viele Rapsfelder in der umgebenden Landschaft in Blüte sind.

Solitärbienen besitzen funktionierende innere Uhr per Geburt

Soziale Insekten wie Honigbienen und Hornissen haben sich entstehungsgeschichtlich aus solitärlebenden Wespen entwickelt. Soziale Insekten zeigen häufig ein altersspezifisches Verhalten: Wenn sie das Puppenstadium beendet haben, spezialisieren sich die geschlüpften Arbeiterinnen in der Regel rund um die Uhr in der Dunkelheit des Nestes auf bestimmte Aufgaben, beginnend mit der Brutpflege. Mit zunehmendem Alter verlagern sich ihre Aufgaben jedoch allmählich zu zyklischeren Aufgaben von der Mitte des Nestes weg und gipfeln gegen Ende ihres Lebens in der Nahrungssuche im Freien, bei Tageslicht. Wissenschaftlerinnen haben Hinweise gefunden, dass diese Verschiebung zu den rhythmischen Aufgaben bei Solitärbienen nicht auftritt und dies auf eine langsamere Entwicklung der inneren circadianen Uhr sozialer Honigbienen im Vergleich zu Solitärbienen zurückzuführen ist.

Begrenztes Wissen über Bienen

In Kanada ist mittels einer Telefonumfrage ermittelt worden, wie es um das Wissen um Wildbienen in der Bevölkerung steht. Das Ergebnis ist ernüchternd, denn es gibt noch viel zu tun.

Imker helfen Allergikern

Bienengift enthält Allergene. Bei Menschen mit einem fehlerhaften Immunsystem zeigen sich dagegen Entzündungsreaktionen. Bei vielen Imkern ist das nicht der Fall, obwohl sie während einer Imkersaison den einen oder anderen Bienenstich erhalten.

Lotmaria passim bei Honigbienen in Argentinien

Lotmaria passim ist bei der Europäischen Honigbiene sehr weit verbreitet. Wissenschaftler haben per quantitativer Echtzeit-PCR (qPCR) das Vorkommen dieses Parasiten in 57 Bienenproben untersucht. Die Proben stammten aus zehn argentinischen Provinzen.

Hinweise für 27 neue Viren bei Honigbienen

Ein internationales Forscherteam hat 27 bisher unbekannte Viren bei Honigbienen entdeckt. Das Ergebnis könnte Wissenschaftlern dabei helfen, Strategien zu entwickeln, um die Ausbreitung viraler Pathogene unter den Bestäubern zu verhindern.

Neonicotinoide stören innere Uhr bei Honigbienen

Die Aufnahme von Neonicotinoiden über mehrere Tage führt zu einer Akkumulation von Neonicotinoiden im Bienenhirn, stört die circadiane Rhythmik bei vielen Bienen und beeinträchtigt den Schlaf. Die Störungen rufen die Neonicotinoide wahrscheinlich durch eine anormale neuronale Stimulation hervor.

Honigbienen als Bestäuber von Blaubeeren

Die Produktion von Blaubeerfrüchten hängt stark von der Bestäubung durch tierische Bestäuber ab. In ihrem natürlichen Verbreitungsgebiet gemäßigter nordischer Zonen werden Blaubeeren von einer Reihe unterschiedlicher Bienen-Arten aufgesucht. Hummeln gelten dort als ihre primären Bestäuber.

Pollenfallen können Chronisches-Bienenparalyse-Virus begünstigen

Pollenfallen dienen der Ernte von Pollen, wenn die Sammlerinnen der Honigbienen zurück in ihr Volk kehren. In einer Studie haben Wissenschaftler nachweisen können, dass Pollenfallen unter bestimmten Voraussetzungen ein Risikofaktor für das vermehrte Auftreten des Chronischen-Bienenparalyse-Virus darstellen.

Von Imkern und der Wissenschaft

Drei deutsche und belgische Wissenschaftler haben in der September-Ausgabe der „Bee World“ eine Streitschrift über die Lernfähigkeit von Imkern publiziert und wie Wissenschaftler sie mit neu gewonnenen Erkenntnissen erreichen können.

Bestäuber von Arabica-Kaffee im natürlichen Lebensraum

Das aktuelle Wissen über Bestäuber in Afrika südlich der Sahara ist äußerst überschaubar. Sogar die wesentlichen Bestäuber wichtiger Kulturpflanzen sind weitgehend unbekannt. In einer aktuell publizierten Studie wurden die Bestäuber von Arabica-Kaffee in seiner ursprünglichen Heimat Äthiopien untersucht.

Bienenstiche schützen Imker nicht vor Coronavirus SARS-CoV-2

Eine Meldung aus China sorgte im Frühjahr vor allem unter Imkern für ein Aufhorchen: Bienengift schütze vor dem Coronavirus. Die allzu frohe Kunde wurde nun in einer deutschen Studie verifiziert. Das Ergebnis ist eher ernüchternd. Bienengift ist keine einfache Lösung gegen COVID-19.

Rückverfolgung toxischer Pestizid-Konzentrationen über Pollen

In einer aktuellen Studienveröffentlichung haben Wissenschaftler hochgiftigen Pollen einer einzigen Pflanzengattung zuordnen können. Dieses Verfahren zur Rückverfolgung von Pollenproben mit hoher Toxizität zu potenziellen Quellpflanzen könnte Anwendungsempfehlungen für Pestizidanwendungen und -zeitpunkte ergeben.

Risiken von Bienenwachsverfälschungen

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit EFSA („European Food Safety Authority“) hat Reinheitskriterien und technische Spezifikationen für Bienenwachs publiziert, wenn es in der Imkerei verwendet wird. In ihrem 65 Seiten umfassenden Bericht hat die EFSA Risiken zusammengetragen, die von Bienenwachs für Honigbienen und Menschen ausgehen, wenn es mit Paraffin, Stearin- oder Palmitinsäure verfälscht wurde.

Wie viel Hitze halten Honigbienen-Königinnen aus?

Hitze kann Spermien quer durch das gesamte Tierreich abtöten. Dabei gibt es jedoch nur wenige Möglichkeiten, die Auswirkungen von Hitze auf Bestäuber wie Honigbienen zu überwachen, die für Ökosysteme und die kommerzielle Landwirtschaft auf der ganzen Welt von entscheidender Bedeutung sind.

Flupyradifuron und Sulfoxaflor wirken bei Bienen wie Neonicotinoide

Die Agrarindustrie wendet zum Schutz von Pflanzen neue Arten von Pestiziden an. Biologen haben kürzlich eine Meta-Studie durchgeführt und warnen vor den schädlichen Wirkungen von Flupyradifuron und Sulfoxaflor. Beide besitzen schädliche Wirkungen ähnlich wie Neonicotinoide, deren Einsatz in der Europäischen Union und in Kanada verboten oder zumindest stark beschränkt wurde.

Bakteriophagen bei Honigbienen

Bakteriophagen kommen bei Honigbienen in großer Diversität vor und umfassen verschiedene virale Taxa. Diese Vielfalt steht im Kontrast zum Wissen über das relativ einfache bakterielle Bakterienmikrobiom.

Wildbienen als wertvolle Ressource in der Landwirtschaft

Wildbienen können eine wertvolle Reserve für die Aufrechterhaltung der Bestäubungsleistung sein, wenn sich die Asiatische Riesenhornisse weiter verbreitet und Honigbienen-Völkern in Nordamerika nachhaltig zusetzt. Davon sind jedenfalls Rebecca Chaplin-Kramer von der Stanford Universität und Eric Lonsdorf von der Universität Minnesota überzeugt.

Chronisches-Bienenparalyse-Virus bedroht zunehmend Honigbienen

Das Chronische-Bienenparalyse-Virus ist eine Viruserkrankung bei Honigbienen mit weltweiter Verbreitung. Schwere Symptome mit dem Verlust eines Volkes treten selten auf. Berichte weisen jedoch auf einen Anstieg in mehreren Ländern in jüngster Zeit hin.

Futtersaft schützt Honigbienen-Larven vor Giftstoffen

Pollen kann toxische Stoffe enthalten, manchmal in gefährlich hohen Konzentrationen. Wissenschaftler haben den Einfluss von Pyrrolizidinalkaloiden im Pollen des Gemeinen Natterkopfs auf erwachsene Honigbienen und ihre Larven untersucht.

Wahrscheinlichkeitsberechnungen bei Honigbienen

Honigbienen nutzen Blüten ganz unterschiedlicher Pflanzen. Die Pflanzen halten die angebotenen Belohnungen dabei in Form von Nektar und Pollen in verschiedener Ausprägung bereit – quantitativ und qualitativ. Die Arbeiterinnen der Bienen stehen damit vor der Herausforderung, richtige Entscheidungen für die Ressourcennutzung zu treffen, um das Maximum für das eigene Volk herauszuholen.

Geben Honigbienen Hinweise auf Zustand von Wildbienen?

Honigbienen sind wohl die am besten erforschten Insekten. Über Wildbienen dagegen – von einigen Hummel-Arten abgesehen – weiß man dagegen wenig. Das liegt an ihrer unglaublichen Artenvielfalt und teilweise nur aufwändig zu beobachtenden Lebensweise. Können die gut erforschten Honigbienen womöglich verlässliche Hinweise auf den Zustand von Wildbienen-Populationen geben?

Auswirkungen von Akariziden auf Hygiene- und Sammelverhalten bei Honigbienen

Zur Bekämpfung der parasitären Varroa-Milbe bei Honigbienen gelangen vielfach Akarizide zum Einsatz. Sie können aber auch die Bienen selbst negativ beeinflussen. Wissenschaftler haben untersucht, inwieweit die verwendeten Akarizide sich auf das Hygiene- und Sammelverhalten von Honigbienen im Falle einer Behandlung auswirken.

Manipulation von Bienen und anderen Insekten durch indirekte Gentechnik

Ein Forscherteam hat ein Patent angemeldet, mit dem Honigbienen, Hummeln und andere Insekten durch gentechnisch veränderte Bakterien manipuliert werden sollen. Dabei soll das Erbgut von natürlicherweise im Darm von Bienen und Hummeln vorkommenden Bakterien so verändert werden, dass diese einen zusätzlichen Botenstoff produzieren. Diesen Stoff sollen die Bienen über den Darm aufnehmen. Er soll sich im Körper der Insekten verteilen und so bis in deren Gehirn gelangen.

Wichtige Blütenpflanzen für Honigbienen in der Stadt

Bäume, Sträucher und Rankgewächse gehören laut einem Forscherteam zu den wichtigsten Nahrungsquellen für Honigbienen in städtischen Umgebungen. Mithilfe von Honigbienen, die inmitten von Philadelphia im US-Bundesstaat Pennsylvania untergebracht waren, identifizierten die Forscher die Pflanzenarten, von denen die Honigbienen den größten Teil ihrer Nahrung sammelten, und verfolgten, wie sich diese Nahrungsressourcen von Frühling bis Herbst veränderten.

Lichtsignale zeigen bei Honigbienen wenig Wirkung

Von Honigbienen ist durch mehrere Studien bekannt, dass sie über Fähigkeiten verfügen, mit deren Hilfe sie willkürliche Beziehungen zwischen Farben, Gerüchen und Zahlen erlernen können. Es ist jedoch nicht bekannt, ob Honigbienen auch zeitliche Signale in ähnlicher Weise für die Lösung von Aufgaben verwenden können.

Honigbienen gehen die Mikroben aus

Pestizidexposition, Infektionskrankheiten und Ernährungsstress tragen zur Sterblichkeit von Honigbienen und zu einer hohen Rate an Völkerverlusten bei. Diese Erkenntnis hat eine jahrzehntelange Untersuchung der einzelnen und kombinierten Wirkungen jedes Stressfaktors und ihrer Gesamtwirkung auf die Insektenphysiologie bewirkt.

Oxalsäure-Dauerbehandlung trotz Brut

In Argentinien und den Nachbarländern Chile und Uruguay erfolgt die Behandlung gegen die Varroa-Milbe seit einigen Jahren auch mit „Aluén CAP“. Dabei handelt es sich um ein Oxalsäure-Produkt mit imprägnierten Zellulosestreifen, dass während 6 Wochen in die Rähmchen eingeschoben wird. Die Wirksamkeit liegt laut Hersteller bei 95 %.

Nachweisgrenzen in manchen Studien höher als toxische Dosis für Honigbienen

Agrochemikalien sind aufgrund ihrer negativen Auswirkungen für das Überleben von Bienen in den besonderen Fokus der Öffentlichkeit gerückt. In landwirtschaftlichen und städtischen Umgebungen sind Bienen Verbindungen ausgesetzt, die auf unerwartete Weise miteinander interagieren können. Informationen über das Ausmaß von Pestizidexpositionen bleiben jedoch meist unklar.

Honigbienen und Wildbestäuber reagieren auf Neophyten unterschiedlich

Eingeführte Pflanzen, so genannte Neophyten, können eine wichtige Nahrungsressource für Honigbienen und Wildbestäuber darstellen, aber wie oft und warum Bestäuber eingeführte Pflanzen in einer gesamten Pflanzengemeinschaft besuchen, ist nicht genau bekannt. Das Verständnis der Bedeutung eingeführter Pflanzen für Bestäuber könnte dazu beitragen, die Bewirtschaftung dieser Pflanzen und die Erhaltung des Lebensraums von Bestäubern zu steuern. Wissenschaftler untersuchten daher, wie die Blütenfülle und die Präferenz der Bestäuber die Besuche der Bestäuber bei 30 eingeführten Pflanzen im Vergleich zu 24 einheimischen Pflanzen im US-Bundesstaat New York beeinflussten.

Königinnen-Eier in Königinnen-Brutzellen sind größer

Honigbienen-Königinnen legen in Nachschaffungszellen größere Eier als in Arbeiterinnen-Zellen. Da die Größe des Eis sowohl die Gen-Expression als auch das spätere Gewicht der ausgewachsenen Königin beeinflusst, sollten sich Imker Gedanken darüber machen, inwieweit Umlarven wirklich sinnvoll ist.

DNA Varroa-resistenter Honigbienen entschlüsselt

Der typische Fall des Wechsels eines Parasiten auf einen neuen Wirt, ohne eine gemeinsame Koevolution von Wirt und Parasit, liegt bei der Westlichen Honigbienen und der Varroa-Milbe vor.
Die Milbe wechselte mithilfe des Menschen von der Östlichen Honigbienen auf die Westliche Honigbiene. Seither stellt die Varroa-Milbe oder die von ihr begünstigten Krankheiten eine Bedrohung für die meisten Völker der Westlichen Honigbiene dar.

Acetamiprid schädigt Honigbienen

Das Neonicotinoid Acetamiprid wird zur Schädlingsbekämpfung in der landwirtschaftlichen Produktion eingesetzt; es ist auch in vielen EU-Staaten als Wirkstoff zugelassen. Über die Auswirkungen von Acetamiprid auf das Futtersuchverhalten so genannter Nichtziel-Bestäuber ist jedoch wenig bekannt.
In einer Studie wurden nun die Auswirkungen subletaler Acetamiprid-Dosen auf die Lebensdauer und das Nahrungssuchverhalten von Honigbienen unter natürlichen Bedingungen untersucht.

Langzeitvideos zeigen Brutentwicklung von Bienenlarven mit Neonicotinoiden im Futtersaft

Durch eine neu entwickelte Videotechnik konnten Wissenschaftler erstmals die komplette Entwicklung einer Honigbiene im Bienenstock aufzeichnen. Dabei stellten die Forscher fest, dass Neonicotinoide das Verhalten der Ammenbienen veränderten: Sie fütterten die Larven seltener. Die Larven benötigten bis zu zehn Stunden länger in ihrer Entwicklung. Eine längere Entwicklungszeit im Stock kann den Befall mit Bienenschädlingen wie der Varroa-Milbe begünstigen.

Waldhonig gefährdet Überleben von Bienenvölkern im Winter

Imker kennen das Problem, wenn der Honig beim Schleudern wie Zement in den Waben klebt. Ursache ist ein hoher Gehalt eines besonderen Zuckers, der Melezitose. Er ist verantwortlich dafür, dass der Honig schon in den Waben auskristallisiert und nicht mehr herausgeschleudert werden kann. Die Folge sind nicht nur massive Ertragsverluste. Die sogenannte Waldtrachtkrankheit steht auch im Verdacht, ganze Bienenvölker in Gefahr zu bringen. Eine Vermutung, die jetzt erstmals von Wissenschaftlern bestätigt wurde. Demnach führt der spezielle Zucker zur Schädigung der Darmbakterien der Bienen und reduziert so ihre Lebensdauer.

Seiten