Hummeln

Die behäbigen Hummeln Bombus werden von den meisten Menschen besonders gerne gesehen und trotz ihres Stachels nicht gefürchtet. Die Insekten zählen zu den Wildbienen und sind besonders wichtige Bestäuber. Sie können schon bei Minusgraden von Blüte zu Blüte fliegen und gehören damit zu den ersten Insekten, die man zu Beginn des Jahres sehen kann.
Hummeln sind wie Honigbienen staatenbildende Insekten. Ihre Völker sind jedoch viel kleiner als die der Honigbienen und zudem müssen die einjährig lebenden Königinnen jedes Jahr aufs Neue ein Volk aufbauen.

Imidacloprid beeinträchtigt Nahrungssuche

Neonicotinoide können negative subletale Auswirkungen auf das Wachstum und die Fortpflanzung von Hummelvölkern haben. Die Belastungen mit dem Insektizid trifft Hummeln auch bei der Nahrungssuche und schränkt die Effizienz ihrer Blütenbesuche ein.

Bessere Bestäubung nach Koffein

Bevor Hummeln ihr Nest verlassen, um zur Nahrungssuche aufzubrechen, nehmen sie eine Mischung aus Koffein, Zucker und Blütenaromen zu sich. Das kommt vielen Menschen ziemlich bekannt vor: Ein Schluck Kaffee vor dem Verlassen der Wohnung.

Massensterben von Hummeln nach Neonicotinoid-Einsatz

Im Juni 2013 führte die Anwendung von Dinotefuran auf Europäischen Linden auf einem Parkplatz zur größten dokumentierten Tötung von Hummeln durch Pestizide in Nordamerika.
Dinotefuran ist ein Neonicotinoid, das hochwirksam bei der Vernichtung von Schädlingen, aber auch Nützlingen ist, die nicht das eigentliche Ziel einer Anwendung darstellen.

Sulfoxaflor für Hummeln tödlich

Sulfoxaflor gilt als Ersatz für viele inzwischen nicht mehr zugelassene Neonicotinoide. Die Studienlage ist trotz Zulassung jedoch dürftig. Eine aktuelle Studie zeigt, dass die Auswirkungen eines feldrealistischen Sulfoxaflor-Einsatzes auf Hummel-Populationen über subletale bis hin zu tödlichen Wirkungen reichen.

Biomarker zeigen Virusinfektionen bei Bienen

In einer Studie wurde das Potenzial von Metaboliten in der Hämolymphe als Biomarker zur Identifizierung des Virusinfektionsstatus bei Bienen untersucht. Die Zwischenprodukte aus dem Stoffwechsel wurden mittels Ultra-Hochleistungs-Flüssigchromatographie in Verbindung mit hochauflösender Massenspektrometrie analysiert.

Klee als wichtige Nahrungsressource in Städten

Selbst kleine Flecken Wildblumen in städtischen Umgebungen stellen eine wichtige Nahrungsquelle für eine Vielzahl von Bestäubern dar und sind wahrscheinlich ein wichtiges Sprungbrett zwischen unterschiedlichen Lebensräumen. Insbesondere Klee kann aufgrund seines schnellen Wachstums nach dem Mähen, der langen Blütezeit und als hochwertige Nektar- und Pollennahrungsquelle für Bienen eine besonders wichtige Nahrungsressource sein.

Große Hummeln sind Frühaufsteher

Größere Hummeln eines Volkes gehen schon bei ungünstigen Lichtverhältnissen der Morgendämmerung auf Nahrungssuche, wie neue Forschungsergebnisse zeigen, weil sie besser sehen und sich auf das Wissen um die Standorte ihrer Nahrungsquellen verlassen.

Blüten im Frühling retten Hummeln das Leben

Hummel-Populationen in Nordamerika befinden sich seit Jahrzehnten im Sinkflug, wobei die Zerstörung von Lebensräumen ein Hauptverursacher für diese Verluste ist. Im Mittleren Westen konzentrieren sich die Bemühungen zur Erhaltung der Wildbienen vorwiegend auf die Wiederherstellung einheimischer Blütenpflanzen in Prärie-Landschaften. Aber auch in bewaldeten Landschaften gibt es einen stetigen Rückgang an verfügbaren Blütenpflanzen im Frühling, wie eine neue Studie zeigt.

Fungizid-Belastung von Hummeln im Kirschanbau

Fungizide für Bienen gelten noch immer als nicht toxisch, doch über subletale oder Wirkungen in Kombination mit anderen Spritzmitteln ist nur wenig bekannt. In einer Studie wurde untersucht, wie hoch eine realistische Belastung von Hummeln mit Fungiziden im kommerziellen Kirschanbau ist.

Darmsymbionten sozialer Bienen reagieren auf Klimawandel

Die Reaktionen auf den Klimawandel sind bei Arten, die Symbiosen eingehen, besonders kompliziert: Die Nische eines Partners wird einfach durch den anderen geändert. Wissenschaftler untersuchten thermische Merkmale von Darmsymbionten bei Honigbienen und Hummeln, die anfällig für steigende Temperaturen sind.

Hummel- und Hochwasserschutz

Dämme als Hochwasserschutz stellen einen wichtigen Lebensraum für Hummeln in Großbritannien dar. Pflegemaßnahmen wie das Schneiden im Juli und August erweisen sich für rückläufige Arten wie die Mooshummel allerdings als nachteilig.

Pflanzenvielfalt wichtig für Bienenvielfalt

Ein Team von Wissenschaftlern hat das Verhältnis der Blütenbesuchsrate proportional zum Energiegewinn und zur Körpermasse untersucht, um so die Kosten der Energiegewinnung zu ermitteln. Im Fokus standen dabei Hummeln und Honigbienen. Hummeln sind zwar schwerer, aber gleichwohl schneller unterwegs und sie achten sehr auf Energieeffizienz.

Direkte und indirekte Auswirkungen von Umweltgiften auf Hummeln

Hummeln zählen zu den besonders wichtigen Bestäubern der Insektenwelt. Bei der Nahrungssuche können sie aber schädlichen Pestiziden und Chemikalien wie Schwermetallen ausgesetzt sein. Wie ihre Gesundheit dadurch direkt beeinflusst und indirekt über das Darmmikrobiom beeinflusst wird, ist weitgehend unbekannt. Wissenschaftler sind dem nun nachgegangen.

Solitärbienen in starkem Wettbewerb mit Honigbienen und Hummeln

Eusoziale Bienen – Honigbienen und Hummeln – sind wahrscheinlich ökologisch bedeutsame Konkurrenten um Blütenressourcen. Zur Untersuchung von Wettbewerbseffekten bei Wildbestäubern, haben Wissenschaftler Honigbienen und Hummeln oder beide von wild wachsenden Brombeeren ferngehalten.

Nur große Hummeln erlernen Standorte der besten Blumen

Große und kleine Hummeln aus demselben Volk lernen unterschiedlich. Während kleine Hummeln mit einer kürzeren Flugreichweite und einer geringeren Tragfähigkeit nicht besonders auf Blumen mit dem reichhaltigsten Nektar setzen, tun große Hummeln genau das: Sie optimieren ihre Ausflüge.

Winteraktiven Dunklen Erdhummeln auf der Spur

Die Dunkle Erdhummel besitzt ein großes Verbreitungsgebiet, wobei Unterarten eine Vielzahl lokaler Anpassungen aufweisen. In den 1980er Jahren begann die kommerzielle Hummelzucht ein sehr lohnendes Geschäftsfeld zu werden. In Europa wird die Dunkle Erdhummel kommerziell aufgezogen und weltweit auch in Länder exportiert, wo sie nie heimisch war.

Gehölzschnitt hilft seltenen Hummeln

Hummeln erfüllen eine wichtige Funktion in gemäßigten, borealen und alpinen Ökosystemen als Bestäuber von Wildpflanzen und Kulturpflanzen. Das Wissen über geeignete landwirtschaftlich genutzte Lebensräume, die verschiedene Hummel-Populationen unterstützen, ist noch immer gering. Im Fokus einer Studie stand der Gehölzschnitt unterhalb von Stromleitungstrassen.

Hummeln lieben abwechslungsreiche Ernährung

Wissenschaftler haben mit molekularbiologischen Methoden und traditioneller Mikroskopie das Pollen-Sammelverhalten von Honigbienen und Hummeln in Agrarlandschaften untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass Hummeln, um ihren Bedarf an Eiweißnahrung zu stillen, viel mehr Pollen aus unterschiedlichen Pflanzengattungen nutzen als Honigbienen. Außerdem werden weniger Pollen von der Zielpflanze Erdbeere gesammelt, wenn viele Rapsfelder in der umgebenden Landschaft in Blüte sind.

Hummeln leiden unter radioaktiver Strahlung

Die Reproduktionsraten von Hummeln in strahlenverseuchten Lebensräumen wie Tschernobyl sind stärker betroffen, als bisher angenommen. Und der Einfluss der Strahlung verläuft nichtlinear: Schon bei niedrigen Dosen nimmt der Fitnessverlust der Hummeln schnell zu.

Rückverfolgung toxischer Pestizid-Konzentrationen über Pollen

In einer aktuellen Studienveröffentlichung haben Wissenschaftler hochgiftigen Pollen einer einzigen Pflanzengattung zuordnen können. Dieses Verfahren zur Rückverfolgung von Pollenproben mit hoher Toxizität zu potenziellen Quellpflanzen könnte Anwendungsempfehlungen für Pestizidanwendungen und -zeitpunkte ergeben.

Hummeln profitieren vom Ackerbohnenanbau

Wissenschaftler haben untersucht, ob der Anbau der Ackerbohne Vicia faba Wildbienen unterstützen kann. Der Anbau von stickstofffixierenden Hülsenfrüchten ist als so genannte Greening-Maßnahme sehr beliebt, wobei der Nutzen für die biologische Vielfalt bisher unklar war.

Hummeln brummen bei der Bestäubung besonders laut

Eine aktuelle Studie hat das Summen Dunkler Erdhummeln näher unter die Lupe genommen. Während der Blütenbestäubung ist es wesentlich stärker als das zur Verteidigung eingesetzte Summen: Kräfte bis zu 50 G werden an der Blüte erzeugt – fünfmal so viel wie bei Kampfjetpiloten.

Riechen wichtiger als das Sehen

Blumen senden komplexe Signale aus, um für Bestäuber besonders attraktiv zu sein. Je nach Komplexität dieser Signale könnte dies zu einer erhöhten kognitiven Belastung für die Bestäuber führen. Dies wiederum könnte ihre Leistung beeinträchtigen oder aber eine Erleichterung beim Lernen und bei Entscheidungsfindungen sein.

Bürgerwissenschaftler identifizieren Hummeln nur in 50 % der Fälle korrekt

Citizen Scientists nehmen Fotos von Hummeln auf und identifizieren sie. Doch wie treffsicher sind die Bürgerwissenschaftler dabei? Wissenschaftler sind dem nachgegangen und haben herausgefunden, dass etwas mehr als 50 Prozent der Teilnehmer an Community Science, die Fotos für das nordamerikanische „Bumble Bee Watch“-Programm eingereicht haben, die Bienenarten richtig identifizieren konnten.

Hummeln treiben Pflanzen zur Blüte

Leiden Hummeln unter Pollenmangel, so beschädigen sie Pflanzenblätter auf eine ganz charakteristische Art und Weise, was dazu führt, dass die Pflanze bis zu 30 Tage früher blüht. Der Hummelverbiss wurde zwar schon früher beobachtet, aber nicht weiter untersucht.

Warum verschwindet die Westliche Hummel?

Die Westliche Hummel wird in Nordamerika immer seltener. Gründe dafür gibt es wohl viele, wobei es trotz aller Bemühungen noch immer zahlreiche Wissenslücken gibt.

Verhaltensweise ändert Vibration bei Bienen

Vibrationen spielen eine wichtige Rolle im Verhalten von Insekten. Bei Bienen werden Vibrationen in einer Vielzahl von Zusammenhängen verwendet – der Kommunikation, als Warnsignal zur Abschreckung von Raubtieren und während der Pollensuche. Wenig bekannt ist, wie sich die biomechanischen Eigenschaften der Vibrationen bei unterschiedlichen Verhaltensweisen innerhalb einer Art unterscheiden.

Neue Pathogene bei Hummeln

Ein neues Pilzpathogen trägt dazu bei, dass viele Hummel-Arten in Kanada rückläufig sind. Dies ist das vorläufige Ergebnis von Untersuchungen.

Wechselwirkungen zwischen Landschaft und Krankheitserregern bei Bienen

Eine Studie zeigt mithilfe empirischer Daten und eines mathematischen Modells, wie sich Landschaften auf die Interaktion von Bienen und Blumen auswirken, und wie miteinander verbundene Netzwerke von Pflanzen und Bestäubern die Ausbreitung von Krankheiten bei Bienen beeinflussen.

Honigbienen stecken Hummeln an

Honigbienen können Hotspots für die Übertragung von Viren auf Wildbienen sein. Viele wildlebende Hummel-Arten sind rückläufig und neue Forschungsergebnisse zeigen, dass Krankheiten, die von Honigbienen verbreitet werden, ein Hauptverursacher sein können.

Einige Neonicotinoide sind für Bienen giftiger als andere

Die Pestizidklasse der Neonicotinoide hat nicht gerade den Ruf, der Gesundheit von Bienen dienlich zu sein. Ganz im Gegenteil zielt ihr Wirkmechanismus doch darauf, das Nervensystem von Insekten massiv zu schädigen. Gleichwohl zeigen einzelne Neonicotinoide eine unterschiedliche Toxizität bei Bienen. Forscher haben in ihrem Studienergebnis nun davon berichten, warum dies so ist.

Wie Hummel zu ihren Streifen kamen

Forscher haben ein Gen entdeckt, das für Farbunterschiede innerhalb einer Hummel-Art verantwortlich ist. Diese Entdeckung hilft, die sehr unterschiedlichen Farbmuster bei Hummel-Arten zu erklären und wie sich Mimikry entwickelt, wenn Individuen in einem Gebiet, ähnliche Farbmuster annehmen.

Pestizid-Belastungen führen zu kürzerem Hummelflug

Hummeln, die dem Neonicotinoid Imidacloprid ausgesetzt sind, fliegen nur ein Drittel der Entfernung, die unbelastete Hummeln erreichen können. Das Flugverhalten ist jedoch von entscheidender Bedeutung für die Nahrungssuche. Eine verringerte Flugleistung kann dazu führen, dass Kolonien hungern und die Bestäubung von Pflanzen beeinträchtigt werden.

Gesundes Mikrobiom hilft Hummeln gegen Selen

Hummeln zählen zu den wichtigen Bestäubern unter den Insekten und sie müssen mit vielen Belastungen in der Umwelt zurechtkommen. Wenn sie Pollen und Nektar von Pflanzen aufnehmen, die auf belasteten Böden wachsen, nehmen sie auch das Spurenelement Selen auf. Eine hohe Belastung mit Selen kann das Mikrobiom der Hummeln belasten und damit ihre Überlebensrate verringern.

Steuerung der Diapause von Hummel-Königinnen

Insekten mit einer Diapause, eine Ruhepause, bei der der Stoffwechsel herabgesetzt ist, durchlaufen vor ihrem Eintritt in Dieselbige meist eine Zeit, in der sie Nährstoffe im Körper einlagern, um die Diapause zu überstehen. Hummel-Königinnen überwintern ebenfalls in einer Diapause, bevor sie im Frühling ein neues Volk begründen. Ihre Ernährung hat dabei eine besondere Bedeutung.

Der Dachs als Räuber der Hummeln

Hummeln haben in der Natur nur wenig Freunde: Der Mensch setzt ihnen in allen Bereichen zu – durch immer weniger Lebensraum, Pestizide und die Verbreitung von Krankheiten durch die Haltung von Honigbienen. Zusätzlich müssen sich Hummeln gegen weitere schwierige Umweltbedingungen durchsetzen, in verbliebenen Lebensräumen etwa gegen natürliche Raubtiere wie dem Dachs.

Wildbienen als kostenfreie Alternative für die Landwirtschaft

Honigbienen kommen in der Regel als Bestäuber für Kürbispflanzen zum Einsatz. Landwirte bezahlen dafür regelmäßig Imker, damit ihre Pflanzen von genügend Insekten bestäubt werden. Eine neue Studie aus den Vereinigten Staaten legt jedoch nahe, dass Wildbienen diese Aufgabe kostenlos übernehmen können.

Paarung bei Hummeln mit positiven Auswirkungen auf Winterruhe

Das Verständnis der Mechanismen, mit denen Organismen sich an ungünstige Bedingungen anpassen, ist eine grundlegende Frage von Ökologie und Evolutionsbiologie. Ein solcher Mechanismus ist die Diapause, die Ruhephase, mit der etwa auch Hummeln den Winter überstehen. Wissenschaftler haben die molekularen Veränderungen in der Hämolymphe der Dunklen Erdhummel untersucht.

Neonicotinoid Thiacloprid positiv für Hummeln?

Schwedische Wissenschaftlerinnen zeigen, dass die Verwendung bestimmter Neonicotinoide Hummeln und der Bestäubung zugutekommen könnte. Demnach haben nicht alle Neonicotinoide per se negative Auswirkungen auf Bienen.

Nachkommen rauben Hummeln den Schlaf

Arbeiterinnen von Hummeln schlafen deutlich weniger, sobald sie sich um die Versorgung von Nachkommen kümmern. Unter einem Schlafdefizit leiden sie aber nicht.

Königinnen, Drohnen und Arbeiterinnern – alle reagieren anders

Forscher haben in einer  Studie nachgewiesen, dass Königinnen und Drohnen von einer dauerhaften, aber niedrigen Dosis eines weit verbreiteten Pestizids derart belastet werden, dass dies die langfristige Stabilität und das Überleben ihrer Populationen bedroht.

Wahrscheinlich seltenste Hummel Österreichs gefunden

Nur selten trifft ein Name so sehr zu, wie bei ihr: Bombus inexspectatus, die „Unerwartete Hummel“. Denn eigentlich hatte niemand mehr damit gerechnet, diese Hummel-Art in Österreich noch einmal zu finden, sie galt in Fachkreisen praktisch als ausgestorben. Ende August gab es dann die Sensation: Der engagierte Hobbyforscher Martin Streinzer entdeckte in Südkärnten, in Kötschach, sowohl ein Männchen als auch ein Weibchen dieser seltenen Art – 80 Jahre nach dem letzten Nachweis.

Zucht-Hummeln steigern Erdbeer-Erträge

Kommerzielle Hummel-Völker werden für eine breite Palette Nutzpflanzenarten vermarktet. Bei einer Erdbeersorte haben die Hummeln – wissenschaftlich begleitet – die Erträge um 25 % steigern können, in anderen Fällen zeigte sich jedoch keinerlei Auswirkung.

Kleiner Beutenkäfer ist ganz großer Opportunist

Der Kleine Beutenkäfer stammt ursprünglich aus Südafrika. Durch den globalen Handel hat er sich dank des Menschen inzwischen über weite Teile der Welt ausbreiten können. In Europa ist er bisher nur im Süden Italiens angekommen. Ihn auszurotten, fällt dennoch schwer. Dabei spielen nicht nur einzelne Imker eine unrühmliche Rolle, dem Beutenkäfer hilft auch, dass er im Zweifel gar nicht auf Honigbienen zum Überleben angewiesen ist wie eine neue Studie zeigt.

Honigbienen und die Mitochondrien ihrer Flugmuskulatur

Honigbienen gehören aufgrund ihrer wirtschaftlichen Bedeutung für den Menschen zu den am besten untersuchten Insektenarten. Das Interesse der Wissenschaft richtet sich im Wesentlichen auf Bedrohungen für Honigbienen, da sie zu einem Problem der menschlichen Ernährungssicherheit werden. Abweichend zu den vielen Studien zur Bedrohungen haben Forscher nun eine Studie zu den Eigenschaften der Mitochondrien der Flugmuskulatur von Honigbienen vorgelegt.

Hummel-Bestände sinken

Eine neue Studie liefert eine Schätzung der Bestände und Verteilung von Hummeln im US-Bundesstaat Michigan für das vergangene Jahrhundert. Die Bestände haben sich danach insgesamt dramatisch reduziert und spiegeln damit Entwicklungen in anderen Ländern wieder. Nur zwei Arten zählen zu den Gewinnern.

Verluste bei bestäubenden Insekten auch in Großbritannien

Nach der deutschen Krefeld-Studie, ähnlichen Ergebnissen aus Dänemark und der weltweiten Studie von Francisco Sánchez-Bayo und Kris A. G. Wyckhuys, gibt es ähnlich schlechte Nachrichten nun auch aus Großbritannien. Dort machen sich viele bestäubende Insekten ebenfalls immer rarer.

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